25 MEthusalah war hundert sieben vnd achzig jar alt / vnd zeuget Lamech.
26 Vnd lebet darnach sieben hundert zwey vnd achzig jar / vnd zeuget Söne vnd Töchtere/
27 Das sein gantzes Alter ward / neunhundert neun vnd sechzig jar / Vnd starb.
28 LAmech war hundert zwey vnd achzig jar alt / vnd zeuget einen Son/
29 vnd hies jn Noah / vnd sprach / Der wird vns trösten in vnser mühe vnd erbeit auff Erden / die der HERR verflucht hat.
30 Darnach lebet er funffhundert funff vnd neunzig jar / vnd zeuget Söne vnd Töchtere/
31 Das sein gantzes Alter ward / sieben hundert sieben vnd siebenzig jar / Vnd starb.
32 NOah war funff hundert jar alt / vnd zeuget Sem / Ham vnd Japheth.
Capitel 6
1 DA SICH aber die Menschen begunden zu mehren auff Erden / vnd zeugeten jnen Töchtere/
2 Da sahen die kinder Gottes nach den töchtern der Menschen / wie sie schön waren / vnd namen zu Weibern / welche sie wolten.
3 Da sprach der HERR / Die Menschen wöllen sich meinen Geist nicht mehr straffen lassen / denn sie sind Fleisch / Jch wil jnen noch frist geben hundert vnd zwenzig Jar.
4 ES waren auch zu den zeiten Tyrannen auff Erden / Denn da die kinder Gottes die töchter der Menschen beschlieffen vnd jnen Kinder zeugeten / wurden dar aus gewaltige in der Welt vnd berhümbte Leute.
5 DA aber der HERR sahe / Das der Menschen bosheit gros war auff Erden / vnd alles tichten vnd trachten jres Hertzen nur böse war jmer dar/
6 Da rewet es jn / das er die Menschen gemacht hatte auff Erden / vnd es bekümert jn in seinem Hertzen/
7 vnd sprach / Jch wil die Menschen / die ich geschaffen habe vertilgen / von der Erden / von den Menschen an bis auff das Vieh / vnd bis auff das Gewürme / vnd bis auff die Vogel vnter dem Himel / Denn es rewet mich / das ich sie gemacht habe.
8 Aber Noah fand Gnade fur dem HERRN.
9 DIS ist das Geschlecht Noah. Noah war ein from Man vnd on wandel / vnd füret ein göttlich Leben zu seinen zeiten.
10 Vnd zeuget drey Söne / Sem / Ham / Japheth.
11 Aber die Erde war verderbet fur Gottes augen / vnd vol freuels.
12 Da sahe Gott auff Erden / vnd sihe / sie war verderbet / Denn alles Fleisch hatte seinen weg verderbet auff Erden.
13 DA sprach Gott zu Noah / Alles Fleisches ende ist fur mich komen / Denn die Erde ist vol freuels von jnen / Vnd sihe da / Jch wil sie verderben mit der Erden.
14 MAche dir einen Kasten von tennen Holtz / vnd mache Kammern drinnen / vnd verpiche sie mit Bech inwendig vnd auswendig/
15 Vnd mache jn also. Drey hundert Ellen sey die lenge / funffzig ellen die weite / vnd dreissig ellen die höhe.
16 Ein Fenster soltu dran machen oben an / einer ellen gros. Die Thür soltu mitten in seine seiten setzen. Vnd sol drey Boden haben / Einen vnten / den andern in der mitte / den dritten in der höhe.
17 Denn sihe / Jch wil eine Sindflut mit wasser komen lassen auff Erden / zu verderben alles Fleisch / darin ein lebendiger Odem ist / vnter dem Himel / Alles was auff Erden ist / sol vntergehen.
18 ABer mit dir wil ich einen Bund auffrichten / Vnd du solt in den Kasten gehen / mit deinen Sönen / mit deinem Weibe / vnd mit deiner söne Weibern.
19 Vnd du solt in den Kasten thun allerley Thier von allem Fleisch / ja ein par / Menlin vnd Frewlin / das sie lebendig bleiben bey dir.
20 Von den Vogeln nach jrer art / von dem Vieh nach seiner art / vnd von allerley Gewürm auff erden nach seiner art. Von den allen sol je ein Par zu dir hinein gehen / das sie leben bleiben.
21 Vnd du solt allerley Speise zu dir nemen / die man isset / vnd solt sie bey dir samlen / das sie dir vnd jnen zur Narung da seien.
22 Vnd Noah thet alles was jm Gott gebot.
Capitel 7
1 VND DER HERR sprach zu Noah / Gehe in den Kasten / du vnd dein gantz Haus / Denn dich hab ich Gerecht ersehen fur mir zu dieser zeit.
2 Aus allerley reinem Vieh nim zu dir / ja sieben vnd sieben / das Menlin vnd sein Frewlin. Von dem vnreinen Vieh aber je ein Par / das Menlin vnd sein Frewlin.
3 Des selben gleichen von den Vogeln vnter dem Himel / ja sieben vnd sieben / das Menlin vnd sein Frewlin / Auff das same lebendig bleibe auff dem gantzen Erdboden.
4 Denn noch vber sieben tage wil ich regen lassen auff Erden / vierzig tag vnd vierzig nacht / vnd vertilgen von dem Erdboden alles was das wesen hat / das ich gemacht habe.
5 VND Noah thet alles was jm der HERR gebot.
6 Er war aber sechshundert jar alt / da das wasser der Sindflut auff Erden kam.
7 Vnd er gieng in den Kasten mit seinen Sönen / Weibe / vnd seiner Söne Weibern / für dem gewesser der Sindflut.
8 Von dem reinen Vieh vnd von dem vnreinen / von den Vogeln / vnd von allem Gewürm auff erden/
9 giengen zu jm in den Kasten bey paren / ja ein Menlin vnd Frewlin / wie jm der HERR geboten hatte.
10 Vnd da die sieben tage vergangen waren / kam das gewesser der Sindflut auff Erden. Mat. 24.; Luc. 17.; 1. Pet. 3.
11 JN dem sechshunderten jar des alters Noah / am siebentzehenden tag des andern Monden / das ist der tag / da auffbrachen alle Brünne der grossen Tieffen / vnd theten sich auff die Fenster des Himels/
12 vnd kam ein Regen auff Erden vierzig tag vnd vierzig nacht.
13 EBen am selben tage gieng Noah in den Kasten mit Sem / Ham vnd Japheth seinen Sönen / vnd mit seinem Weibe vnd seiner Söne dreien Weibern.
14 Da zu allerley Thier nach seiner art / allerley Vieh nach seiner art / allerley Gewürm das auff Erden kreucht / nach seiner art / vnd allerley Vogel nach jrer art / Alles was fliegen kund / vnd alles was fittich hatte/
15 das gieng alles zu Noah in den Kasten bey Paren / von allem Fleisch / da ein lebendiger Geist innen war/
16 vnd das waren Menlin vnd Frewlin von allerley Fleisch / vnd giengen hin ein / wie denn Gott jm geboten hatte. Vnd der HERR schlos hinder jm zu.
17 DA kam die Sindflut vierzig tage auff Erden / vnd die Wasser wuchsen / vnd huben den Kasten auff / vnd trugen jn empor vber der Erden.
18 Also nam das Gewesser vberhand / vnd wuchs seer auff Erden / das der Kaste auff dem gewesser fuhr.
19 Vnd das gewesser nam vberhand vnd wuchs so seer auff Erden / das alle hohe Berge vnter dem gantzen Himel bedeckt wurden/
20 funffzehen Ellen hoch gieng das gewesser vber die Berge / die bedeckt wurden.
21 DA gieng alles Fleisch vnter / das auff Erden kreucht / an Vogeln / an Vieh / an Thieren / vnd an allem das sich reget auff Erden / vnd an allen Menschen/
22 Alles was einen lebendigen Odem hatte im Trocken / das starb.
23 Also ward vertilget alles was auff dem Erdboden war / vom Menschen an bis auff das Vieh / vnd auff das Gewürm / vnd auff die Vogel vnter dem Himel / das ward alles von der Erden vertilget / Allein Noah bleib vber / vnd was mit jm in dem Kasten war.
24 Vnd das Gewesser stund auff Erden hundert vnd funffzig tage. Mat. 24.; 2. Pet. 3.; 1. Pet. 3.
Capitel 8
1 DA GEDACHTE Gott an Noah / vnd an alle Thier / vnd an alles Vieh / das mit jm in dem Kasten war / Vnd lies Wind auff Erden komen / Vnd die Wasser fielen/
2 vnd die Brünne der tieffen wurden verstopffet sampt den Fenstern des Himels / vnd dem Regen vom Himel ward gewehret/
3 Vnd das Gewesser verlieff sich von der Erden jmer hin / vnd nam ab / nach hundert vnd funffzig tagen.
4 AM siebenzehenden tag des siebenden Monden / lies sich der Kaste nider auff das gebirge Ararat.
5 Es verlieff aber das Gewesser fort an vnd nam abe / bis auff den zehenden Mond / Am ersten tag des zehenden Monds / sahen der Berge spitzen erfür.
6 NAch vierzig tagen / thet Noah das Fenster auff an dem Kasten / das er gemacht hatte/
7 vnd lies einen Raben ausfliegen / Der flog jmer hin vnd wider her / Bis das Gewisser vertrocket auff Erden.
8 DARnach lies er eine Tauben von sich ausfliegen / Auff das er erfüre / ob das Gewesser gefallen were auff Erden.
9 Da aber die Taube nicht fand / da jr fuss rugen kund / kam sie wider
zu jm in den Kasten / Denn das Gewesser war noch auff dem gantzen Erdboden / Da thet er die hand er aus / vnd nam sie zu sich in den Kasten.
10 DA harret er noch ander sieben tage / vnd lies aber mal eine Taube fliegen aus dem Kasten/
11 Die kam zu jm vmb Vesperzeit / Vnd sihe / ein Oleblat hatte sie abgebrochen / vnd trugs in jrem Munde / Da vernam Noah / das das Gewesser gefallen were auff Erden.
12 Aber er harret noch ander sieben tage / vnd lies eine Taube ausfliegen / die kam nicht wider zu jm.
13 JM sechshundersten vnd einem jar des alters Noah / am ersten tage des ersten Monden / vertrockte das Gewesser auff Erden. Da thet Noah das dach von dem Kasten / vnd sahe / das der Erdboden trocken war.
14 Also ward die Erde gantz trocken am sieben vnd zwentzigsten Tage des andern Monden.
15 Da redet gott mit noah / vnd sprach/
16 gehe aus dem Kasten du vnd dein weib / deine Söne vnd deiner söne weiber mit dir.
17 Allerley Thier das bey dir ist / von allerley Fleisch / an Vogeln / an Vieh / vnd an allerley Gewürm / das auff erden kreucht / das gehe er aus mit dir / Vnd reget euch auff Erden / vnd seid fruchtbar vnd mehret euch auff Erden.
18 Also gieng Noah er aus mit seinen Sönen vnd mit seinem Weib vnd seiner sönen Weibern.
19 Da zu allerley Thier / allerley Gewürm / allerley Vogel / vnd alles was auff erden kreucht / das gieng aus dem Kasten / ein jglichs zu seines Gleichen.
20 NOah aber bawet dem HERRN einen Altar / vnd nam von allerley reinem Vieh / vnd von allerley reinem Geuogel / vnd opffert Brandopffer auff dem Altar.
21 Vnd der HERR roch den lieblichen Geruch / vnd sprach in seinem hertzen / Jch wil hin furt nicht mehr die Erde verfluchen vmb der Menschen willen / Denn das tichten des menschlichen Hertzen ist böse von Jugent auff / Vnd ich wil hinfurt nicht mehr schlahen alles was da lebet / wie ich gethan habe.
22 So lange die Erden stehet / sol nicht auffhören / Samen vnd Ernd / Frost vnd Hitz / Sommer vnd Winter / Tag vnd Nacht. Jesa. 54.; Gen. 1.
Capitel 9
1 VND GOTT segenet Noah vnd seine Söne / vnd sprach / Seid fruchtbar vnd mehret euch / vnd erfüllet die Erde.
2 Ewerfurcht vnd schrecken sey vber alle Thier auff Erden / vber alle Vogel vnter dem Himel / vnd vber alles was auff dem Erdboden kreucht / vnd alle Fisch im Meer seien in ewer hende gegeben.
3 Alles was sich reget vnd lebet / das sey ewre Speise / wie das grüne Kraut / hab ichs euch alles gegeben.
4 ALleine esset das Fleisch nicht / das noch lebt in seinem Blut/
5 Denn ich wil auch ewrs Leibs blut rechen / vnd wils an allen Thieren rechen / vnd wil des Menschen leben rechen an einem jglichen Menschen / als der sein Bruder ist.
6 WEr Menschen Blut vergeusset / Des Blut sol auch durch Menschen vergossen werden / Denn Gott hat den Menschen zu seinem Bilde gemacht.
7 Seid fruchtbar vnd mehret euch / vnd reget euch auff Erden / das ewer viel drauff werden.
8 VND Gott sagt zu Noah vnd seinen Sönen mit jm/
9 Sihe / Jch richte mit euch einen Bund auff / vnd mit ewrem Samen nach euch/
10 vnd mit allem lebendigen Thier bey euch / an Vogel / an Vieh / vnd an allen Thieren auff Erden bey euch / von allem das aus dem Kasten gegangen ist / waserley Thier es sind auff Erden.
11 Vnd richte meinen Bund also mit euch auff / Das hinfurt nicht mehr alles Fleisch verderbet sol werden / mit dem wasser der Sindflut / vnd sol hinfurt keine Sindflut mehr komen / die die Erde verderbe.
12 VND Gott sprach / Das ist das Zeichen des Bunds / den ich gemacht habe zwischen mir vnd euch / vnd allem lebendigen Thier bey euch hin furt ewiglich.
13 Meinen Bogen hab ich gesetzt in die wolcken / der sol das Zeichen sein des Bunds / zwischen Mir vnd der Erden.
14 Vnd wenn es kompt / das ich wolcken vber die Erden füre / So sol man meinen Bogen sehen / in den wolcken/
15 Als denn wil ich gedencken an meinen Bund / zwischen Mir vnd euch / vnd allem lebendigen Thier / in allerley Fleisch / Das nicht mehr hin furt eine Sindflut kome / die alles Fleisch verderbe.
16 Darumb sol mein Bogen in den wolcken sein / das ich jn ansehe / vnd gedencke an den ewigen Bund zwischen Gott vnd allem lebendigen Thier in allem Fleisch / das auff Erden ist.
17 Daselb saget Gott auch zu Noah / Dis sey das Zeichen des Bunds / den ich auffgerichtet habe zwischen Mir vnd allem Fleisch auff Erden.
18 DJE söne Noah / die aus dem Kasten giengen / sind diese / Sem / Ham / Japheth / Ham aber ist der Vater Canaan.
19 Das sind die drey söne Noah / von denen ist alles Land besetzt.
20 NOah aber fieng an vnd ward ein Ackerman / vnd pflantzte Weinberge.
21 Vnd da er des Weins tranck / ward er truncken / vnd lag in der Hütten auffgedeckt.
22 Da nu Ham / Canaans vater / sahe seines Vaters scham / saget ers seinen beiden Brüdern draussen.
23 Da nam Sem vnd Japheth ein Kleid / vnd legten es auff jre beide Schulder / vnd giengen rücklings hin zu / vnd deckten jres Vaters scham zu / Vnd jr angesicht war abgewand / das sie jres Vaters scham nicht sahen.
24 ALS nu Noah erwacht von seinem Wein / vnd erfur / was jm sein kleiner Son gethan hatte/
25 sprach er / Verflucht sey Canaan / vnd sey ein Knecht aller knecht vnter seinen Brüdern.
26 Vnd sprach weiter / Gelobet sey Gott der HERR des Sems / Vnd Canaan sey sein Knecht.
27 Gott breite Japheth aus / vnd las jn wonen in den Hütten des Sems / Vnd Canaan sey sein Knecht.
28 NOah aber lebet nach der Sindflut drey hundert vnd funffzig jar/
29 Das sein gantz Alter ward / neunhundert vnd funffzig jar / vnd starb.
Capitel 10
1 DJS IST das Geschlecht der kinder Noah / Sem / Ham / Japheth / Vnd sie zeugeten Kinder nach der Sindflut.
2 Die kinder Japheth sind diese / Gomer / Magog / Madai / Jauan / Thubal / Mesech / vnd Thiras.
3 Aber die kinder von Gomer sind diese / Ascenas / Riphath / vnd Thogarma.
4 Die kinder von Jauan sind diese / Elisa / Tharsis / Kithim / vnd Dodanim.
5 Von diesen sind ausgebreitet die Jnsulen der Heiden in jren Lendern / jgliche nach jrer Sprach / Geschlecht vnd Leuten.
6 DJe kinder von Ham sind diese / Chus / Mizraim / Put / vnd Canaan.
7 Aber die kinder von Chus / sind diese / Seba / Heuila / Sabtha / Raema / vnd Sabtecha. Aber die kinder von Raema sind diese / Scheba vnd Dedan.
8 Chus aber zeuget den Nimrod / Der fieng an ein gewaltiger Herr zu sein auff Erden.
9 Vnd war ein gewaltiger Jeger fur dem HERRN / Da her spricht man / Das ist ein gewaltiger Jeger fur dem HERRN / wie Nimrod.
10 Vnd der anfang seins Reichs war / Babel / Erech / Acad vnd Chalne im land Sinear.
11 Von dem Land ist darnach komen der Assur / vnd bawete Niniue vnd RehobothJr vnd Calah/
12 da zu Ressen zwischen Niniue vnd Calah / Dis ist eine grosse Stad.
13 Mizraim zeuget Ludim / Anamim / Leabim / Naphtuhim/
14 Pathrusim / vnd Casluhim / Von dannen sind komen die Philistim vnd Caphthorim.
15 CAnaan aber zeuget Zidon seinen ersten son / vnd Heth/
16 Jebusi / Emori / Girgosi/
17 Hiui / Arki / Sini/
18 Aruadi / Zemari / vnd Hamathi. Da her sind ausgebreitet die Geschlecht der Cananiter.
19 Vnd jre Grentze waren von Zidon an / durch Gerar / bis gen Gasa / bis man kompt gen Sodoma / Gomorra / Adama / Zeboim / vnd bis gen Lasa.
20 Das sind die kinder Ham in jren Geschlechten / Sprachen / Lendern / vnd Leuten.
21 SEm aber / Japheths des grössern bruder / zeuget auch Kinder / der ein Vater ist aller kinder von Eber.
22 Vnd dis sind seine Kinder / Elam / Assur / Arphachsad / Lud vnd Aram.
23 Die kinder aber von Aram sind diese / Vz / Hul / Gether vnd Mas.
24 Arphachsad aber zeuget Salah. Salah zeuget Eber.
25 Eber zeuget zween Söne / einer hies Peleg / darumb / das zu seiner zeit / die Welt zurteilet ward / des Bruder hies Jaketan.
26 Vnd Jaketan zeuget Almodad / Saleph / Hazarmaueth /
Jarah/
27 Hadoram / Vsal / Dikela/
28 Obal / Abimael / Seba/
29 Ophir / Heuila / vnd Jobab / Das sind alle Kinder von Jaketan.
30 Vnd jr Wonung war von Mesa an / bis man kompt gen Sephar / an den Berg gegen dem morgen.
31 Das sind die Kinder von Sem / in jren Geschlechten / Sprachen / Lendern vnd Leuten.
32 Das sind nu die Nachkomen der Kinder Noah / in jren Gschlechten vnd Leuten / Von denen sind ausgebreittet die Leute auff Erden nach der Sindflut.
Capitel 11
1 ES HATTE aber alle Welt einerley zungen vnd sprache.
2 Da sie nu zogen gen Morgen / funden sie ein eben Land / im lande Sinear / vnd woneten daselbs.
3 Vnd sprachen vnternander / Wolauff / lasst vns Ziegel streichen vnd brennen / Vnd namen ziegel zu stein / vnd thon zu kalck/
4 vnd sprachen / Wolauff / Lasst vns eine Stad vnd Thurn bawen / des spitze bis an den Himel reiche / das wir vns einen namen machen / Denn wir werden vieleicht zerstrewet in alle Lender.
5 DA fur der HERR ernider / das er sehe die Stad vnd Thurn / die die Menschenkinder baweten.
6 Vnd der HERR sprach / Sihe / Es ist einerley Volck vnd einerley Sprach vnter jnen allen / vnd haben das angefangen zu thun / sie werden nicht ablassen von allem das sie furgenomen haben zu thun.
7 Wolauff / lasst vns ernider faren / vnd jre Sprache da selbs verwirren / das keiner des andern sprache verneme.
8 Also zerstrewet sie der HERR von dannen in alle Lender / das sie musten auffhören die Stad zu bawen/
9 Da her heisst jr name Babel / das der HERR daselbs verwirret hatte aller Lender sprache / vnd sie zerstrewet von dannen in alle Lender.
10 Djs sind die geschlecht sem / sem war hundert jar alt / vnd zeuget Arphachsad / zwey jar nach der Sindflut/
11 Vnd lebet darnach funffhundert jar / vnd zeuget Söne vnd Töchter.
12 ARphachsad ward funff vnd dreissig jar alt / vnd zeugete Salah/
Collected Works of Martin Luther Page 96