Collected Works of Martin Luther

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Collected Works of Martin Luther Page 137

by Martin Luther


  18 So sollen die Eltesten der stad den Man nemen / vnd züchtigen/

  19 vnd vmb hundert sekel silbers büssen vnd dieselben der Dirnen vater geben / Darumb das er ein jungfraw in Jsrael berüchtiget hat / vnd sol sie zum Weibe haben / das er sie sein Leben lang nicht lassen müge.

  20 Jsts aber die warheit / das die Dirne nicht ist jungfraw funden/

  21 So sol man sie er aus fur die thür jres vaters haus füren / vnd die Leute der stad sollen sie zu tod steinigen / Darumb / das sie eine torheit in Jsrael begangen hat / vnd in jres vaters hause gehuret hat / Vnd solt das böse von dir thun. Num. 5.

  22 WEnn jemand erfunden wird / der bey einem Weibe schlefft / die einen Eheman hat / So sollen sie beide sterben / der Man vnd das Weib / bey dem er geschlaffen hat / Vnd solt das böse von Jsrael thun. Leui. 20.

  23 WEnn eine Dirne jemand vertrawet ist / vnd ein Man krieget sie in der Stad / vnd schlefft bey jr.

  24 So solt jr sie alle beide zu der Stadthor ausfüren / vnd solt sie beide steinigen / das sie sterben / Die Dirne darumb / das sie nicht geschrien hat / weil sie in der Stad war / Den Man darumb / das er seines Nehesten weib geschendet hat / Vnd solt das böse von dir thun.

  25 WEnn aber jemand eine vertrawete Dirne auff dem felde krieget / vnd ergreifft sie vnd schlefft bey jr / So sol der Man alleine sterben / der bey jr geschlaffen hat/

  26 vnd der Dirne soltu nichts thun / Denn sie hat keine sünde des tods werd gethan. Sondern gleich wie jemand sich wider seinen Nehesten erhübe / vnd schlüge seine seele tod / So ist dis auch/

  27 Denn er fand sie auff dem felde / vnd die vertrawete Dirne schrey / vnd war niemand der jr halff.

  28 WEnn jemand an eine Jungfraw kompt / die nicht vertrawet ist / vnd ergreiffet sie vnd schlefft bey jr / vnd findet sich also/

  29 So sol der sie beschlaffen hat jrem Vater fünffzig sekel silbers geben / vnd sol sie zum Weibe haben / Darumb / das er sie geschwecht hat / Er kan sie nicht lassen sein leben lang.

  30 (23) Niemand sol seines vaters Weib nemen / vnd nicht auffdecken seines vaters decke. Exo. 22.; Leui. 18.; Deut. 27.

  Capitel 23

  1 (23) ES sol kein Zestossener noch Verschnittener in die Gemeine des HERRN komen.

  2 (23) Es sol auch kein Hurkind in die Gemeine des HERRN komen / auch nach dem zehenden Gelied / sondern sol schlecht nicht in die Gemeine des HERRN komen.

  3 (23) DJe Ammoniter vnd Moabiter sollen nicht in die Gemeine des HERRN komen / auch nach dem zehenden Gelied / sondern sie sollen nimer mehr hin ein komen. Darumb/

  4 (23) das sie euch nicht zuuor kamen mit Brot vnd Wasser / auff dem wege / da jr aus Egypten zoget / Vnd dazu wider euch dingeten den Bileam den son Beor / von Pethor aus Mesopotamia / das er dich verfluchen solte.

  5 (23) Aber der HERR dein Gott wolt Bileam nicht hören / vnd wandelt dir den fluch in den segen / Darumb / das dich der HERR dein Gott lieb hatte.

  6 (23) Du solt jnen weder glück noch guts wündschen / dein lebenlang ewiglich. Num. 22.; Josu. 24.

  7 (23) 7DJe Edomiter soltu nicht fur Grewel halten / Er ist dein bruder. Den Egypter soltu auch nicht fur Grewel halten / Denn du bist ein Frembdling in seinem Lande gewesen.

  8 (23) Die Kinder die sie im dritten Gelied zeugen / sollen in die Gemeine des HERRN komen. Gen. 25.

  9 (230) WEnn du aus dem Lager gehest / wider deine Feinde / So hüte dich fur allem bösen.

  10 (231) WEnn jemand vnter dir ist / der nicht rein ist / das jm des nachts was widerfaren ist / Der sol hin aus fur das Lager gehen / vnd nicht wider hin ein komen/

  11 (232) Bis er fur abends / sich mit wasser bade / Vnd wenn die Sonn vntergangen ist / sol er wider ins Lager gehen.

  12 (233) VND du solt aussen fur dem Lager einen Ort haben / da hin du zur not hinaus gehest.

  13 (234) Vnd solt ein Scheufflin haben / vnd wenn du dich draussen setzen wilt / soltu da mit graben / vnd wenn du gesessen bist / soltu zuscharren was von dir gangen ist.

  14 (235) Denn der HERR dein Gott wandelt vnter deinem Lager / das er dich errette / vnd gebe deine Feinde fur dir / Darumb sol dein Lager heilig sein / das kein schand vnter dir gesehen werde / vnd er sich von dir wende.

  15 (236) DV solt den Knecht nicht seinem Herrn vberantworten / der von jm zu dir sich entwand hat.

  16 (237) Er sol bey dir bleiben an dem Ort / den er erwelet in deiner Thor einem / jm zu gut / Vnd solt jn nicht schinden.

  17 (238) ES sol kein Hure sein vnter den töchtern Jsrael / Vnd kein Hurer vnter den sönen Jsrael. Num. 25.

  18 (239) DV solt kein Hurnlohn noch Hundgelt in das haus Gottes deines HERRN bringen / aus jrgend einem Gelübd / Denn das ist dem HERRN deinem Gott beides ein Grewel. Exod. 22.; Leui. 25.

  19 (230) DV solt an deinem Bruder nicht wuchern / weder mit geld noch mit speise / noch mit allem da mit man wuchern kan.

  20 (231) An dem Frembden magstu wuchern / aber nicht an deinem bruder / Auff das dich der HERR dein Gott segene / in allem das du furnimpst / im Lande / dahin du komest dasselb ein zunemen.

  21 (232) WEnn du dem HERRN deinem Gott ein Gelübd thust / so soltu es nicht verziehen zu halten / Denn der HERR dein Gott wirds von dir foddern / vnd wird dir sunde sein.

  22 (233) Wenn du das geloben vnterwegen lessest / so ist dirs kein sunde/

  23 (234) Aber was zu deinen lippen ausgangen ist / soltu halten vnd darnach thun / wie du dem HERRN deinem Gott freiwillig gelobd hast das du mit deinem mund geredt hast. Num. 30.

  24 (235) WEnn du in deines Nehesten Weinberg gehest / So magstu der Drauben essen nach deinem willen / bis du sat habest / Aber du solt nichts in dein gefess thun.

  25 (236) WEnn du in die Saat deines Nehesten gehest / so magstu mit der hand Ehren abrupffen / Aber mit der sicheln soltu nicht drinnen hin vnd her faren.

  Capitel 24

  1 WENN JEMAND ein Weib nimpt vnd ehelicht sie / vnd sie nicht gnade findet fur seinen augen / vmb etwa einer vnlust willen / So sol er ein Scheidebrieff schreiben / vnd jr in die hand geben / vnd aus seinem hause lassen.

  2 Wenn sie denn aus seinem hause gangen ist / vnd hin gehet / vnd wird eins andern weib/

  3 Vnd der selbe ander Man jr auch gram wird / vnd einen Scheide brieff schreibt / vnd jr in die hand gibt / vnd sie aus seinem hause lesst / Oder so derselb ander Man stirbt / der sie jm zum weibe genomen hatte/

  4 So kan sie jr erster Man / der sie auslies / nicht widerumb nemen / das sie sein weib sey / nach dem sie ist vnrein / denn solchs ist ein Grewel fur dem HERRN / Auff das du das Land nicht zu sünden machest / das dir der HERR dein Gott zum Erbe gegeben hat. Mat. 5.; Mat. 19.

  5 WEnn jemand newlich ein Weib genomen hat / der sol nicht in die Heerfart ziehen / vnd man sol jm nichts aufflegen. Er sol frey in seinem hause sein ein jarlang / Das er frölich sey mit seinem Weibe das er genomen hat. Deut. 20.

  6 DV solt nicht zu Pfande nemen den vntersten vnd öbersten Mulstein / Denn er hat dir die Seele zu pfand gesetzt.

  7 WEnn jemand funden wird / der aus seinen Brüdern eine Seele stilet aus den kindern Jsrael / vnd versetzt oder verkeufft sie / Solcher dieb sol sterben / das du das böse von dir thust. Exod. 21.; 1. Tim. 1.

  8 HVte dich fur der plage des Aussatzs / das du mit vleis haltest vnd thust / alles das dich die Priester / die Leuiten leren / Vnd wie sie euch gebieten / das solt jr halten / vnd darnach thun.

  9 Bedenckt / was der HERR dein Gott thet mit MirJam auff dem wege / da jr aus Egypten zoget. Leu. 13.; Leu. 14.; Num. 12.

  10 WEnn du deinem Nehesten jrgend eine schuld borgest / so soltu nicht in sein haus gehen / vnd jm ein Pfand nemen/

  11 Sondern du solt haussen stehen / vnd er dem du borgest / sol sein pfand zu dir er aus bringen.

  12 Jst er aber ein Dürfftiger / so soltu dich nicht schlaffen legen vber seinem pfand/

  13 Sondern solt jm sein pfand widergeben / wenn die Sonne vntergehet / das er in seinem Kleide schlaffe / vnd segene dich / Das wird dir fur dem HERRN deinem Gott eine gerechtigkeit sein.

  14 DV solt dem Dürfftigen vnd Armen seinen Lohn nicht vorhalten / er sey von deinen Brüdern oder Frembdlingen /
der in deinem Land vnd in deinem Thor ist.

  15 Sondern solt jm seinen Lohn des tages geben / das die Sonne nicht drüber vntergehe / Denn er ist dürfftig / vnd erhelt seine Seele damit / Auff das er nicht wider dich den HERRN anruffe / vnd sey dir sünde. Leu. 19.

  16 DJE Veter sollen nicht fur die Kinder / noch die Kinder fur die Veter sterben / Sondern ein jglicher sol fur seine sünde sterben.

  17 Du solt das Recht des Frembdlingen vnd des Waisen nicht beugen / Vnd solt der Widwe nicht das Kleid zum pfand nemen.

  18 Denn du solt gedencken / das du Knecht in Egypten gewesen bist / vnd der HERR dein Gott dich von dannen erlöset hat / Darumb gebiete ich dir / das du solchs thust. Ezech. 18.

  19 WEnn du auff deinem Acker geerndtet hast / vnd einer Garben vergessen hast auff dem acker / So soltu nicht vmbkeren dieselben zu holen / Sondern sie sol des Frembdlingen / des Waisen / vnd der Widwen sein / Auff das dich der HERR dein Gott segene / in allen wercken deiner hende.

  20 Wenn du deine Olebaum hast geschüttelt / so soltu nicht nachschütteln / Es sol des Frembdlingen / des Waisen / vnd der Widwen sein.

  21 Wenn du deinen Weinberg gelesen hast / so soltu nicht nachlesen / Es sol des Fremblingen / des Waisen vnd der Widwen sein.

  22 Vnd solt gedencken / das du Knecht in Egyptenland gewesen bist / Darumb gebiete ich dir / das du solchs thust. Leu. 19.; Leu. 23.

  Capitel 25

  1 WENN EIN hadder ist zwisschen Mennern / So sol man sie fur Gericht bringen vnd sie richten / vnd den Gerechten rechtsprechen / vnd den Gottlosen verdamnen.

  2 Vnd so der Gottlose schlege verdienet hat / Sol jn der Richter heissen niderfallen / vnd sollen jn fur jm schlahen / nach der mas vnd zal seiner missethat.

  3 Wenn man jm vierzig Schlege gegeben hat / sol man nicht mehr schlahen / Auff das nicht / so man mehr schlege gibt / er zu viel geschlagen werde / vnd dein Bruder scheuslich fur deinen augen sey. 2. Cor. 11.

  4 DV solt dem Ochsen der da drisschet / nicht das Maul verbinden. 1. Cor. 9.; 1. Tim. 5.

  5 WEnn Brüder bey einander wonen / vnd einer stirbt on Kinder / So sol des verstorbenen Weib nicht einen frembden Man draussen nemen / sondern jr Schwager sol sie beschlaffen / vnd zum weibe nemen vnd sie ehelichen/

  6 Vnd den ersten Son den sie gebirt / sol er bestetigen nach dem namen seines verstorbenen Bruders / das sein name nicht vertilget werde aus Jsrael. Mat. 22.; Ruth. 4.

  7 GEfellet aber dem Man nicht / das er seine Schwegerin neme / So sol sie / seine Schwegerin / hin auff gehen vnter das thor fur die Eltesten / vnd sagen / Mein Schwager wegert sich seinem Bruder einen namen zu erwecken in Jsrael / vnd wil mich nicht ehelichen.

  8 So sollen jn die Eltesten der Stad foddern vnd mit jm reden / Wenn er denn stehet vnd spricht / Es gefellet mir nicht sie zu nemen/

  9 So sol sein Schwegerin zu jm tretten fur den Eltesten / vnd jm einen Schuch ausziehen von seinen füssen vnd jn anspeien / vnd sol antworten / vnd sprechen / Also sol man thun einem jederman / der seins Bruders haus / nicht erbawen wil.

  10 Vnd sein name sol in Jsrael heissen / des Barfussers haus.

  11 WEnn sich zween Menner mit einander haddern / vnd des einen Weib leufft zu / das sie jren Man errette von der hand des der jn schlegt / Vnd streckt jre hand aus / vnd ergreifft jn bey seiner Scham/

  12 So soltu jr die hand abhawen / vnd dein auge sol jr nicht verschonen.

  13 DV solt nicht zweierley Gewicht in deinem sack / gros vnd klein haben.

  14 Vnd in deinem hause sol nicht zweierley Scheffel / gros vnd klein sein.

  15 Du solt ein vollig vnd recht Gewicht / vnd einen völligen vnd rechten Scheffel haben / Auff das dein leben lang were in dem Lande / das dir der HERR dein Gott geben wird.

  16 Denn wer solchs thut / der ist dem HERRN deinem Gott ein Grewel / wie alle die vbel thun. Leu. 19.

  17 GEdenck / was dir die Amalekiter thetten / auff dem wege / da jr aus Egypten zoget/

  18 Wie sie dich angriffen auff dem wege / vnd schlugen deine Hindersten / alle die schwachen die dir hinden nach zogen / da du müde vnd matt warest / vnd furchten Gott nicht.

  19 Wenn nu der HERR dein Gott dich zu ruge bringt von allen deinen Feinden vmbher / im Lande / das dir der HERR dein Gott gibt zum Erbe einzunemen / So soltu das gedechtnis der Amalekiter austilgen vnter dem Himel. Das vergis nicht. Exo. 17.; 1. Reg. 15.

  Capitel 26

  1 WENN DU ins Land kompst / das dir der HERR dein Gott zum Erbe geben wird / vnd nimpsts ein / vnd wonest drinnen/

  2 So soltu nemen allerley ersten Früchte des Lands / die aus der erden komen / die der HERR dein Gott dir gibt / vnd solt sie in einen Korb legen / vnd hin gehen an den Ort / den der HERR dein Gott erwelen wird / das sein Name daselbs wone.

  3 Vnd solt zu dem Priester komen / der zu der zeit da ist / vnd zu jm sagen / Jch bekenne heute dem HERRN deinem Gott / das ich komen bin in das Land / das der HERR vnsern Vetern geschworen hat vns zu geben. Deut. 16.

  4 VND der Priester sol den Korb nemen von deiner Hand / vnd vor dem Altar des HERRN deines Gottes nidersitzen.

  5 Da soltu antworten / vnd sagen fur dem HERRN deinem Gott / Die Syrer wolten meinen Vater vmbbringen / Der zoch hinab in Egypten / vnd war daselbs ein Frembdling mit geringem Volck / vnd ward daselbs ein gros / starck vnd viel Volck.

  6 Aber die Egypter handelten vns vbel vnd zwungen vns / vnd legten einen harten Dienst auff vns.

  7 DA schrien wir zu dem HERRN dem Gott vnser veter / Vnd der HERR erhöret vnser schreien / vnd sahe vnser elend / angst vnd not/

  8 vnd füret vns aus Egypten / mit mechtiger Hand vnd ausgerecktem Arm / vnd mit grossem schrecken / durch Zeichen vnd Wunder/

  9 vnd bracht vns an diesen Ort / vnd gab vns dis Land / da milch vnd honig innen fleusst.

  10 Nu bringe ich die ersten Früchte des Lands / die du HERR mir gegeben hast. Vnd solt sie lassen fur dem HERRN deinem Gott / vnd anbeten fur dem HERRN deinem Gott/

  11 vnd frölich sein vber allem Gut / das dir der HERR dein Gott gegeben hat / vnd deinem hause / du vnd der Leuit / vnd der Frembdling der bey dir ist.

  12 WEnn du alle Zehenden deines einkomens zusamen bracht hast im dritten jar / das ist ein Zehenden har / So soltu dem Leuiten / dem Frembdlingen / dem Waisen / vnd den Widwen geben / das sie essen in deinem Thor vnd sat werden.

  13 Vnd solt sprechen fur dem HERRN deinem Gott / Jch hab bracht / das geheiliget ist aus meinem Hause / vnd habs gegeben den Leuiten / den Frembdlingen / den Waisen vnd den Widwen / nach alle deinem Gebot / das du mir geboten hast / Jch hab deine Gebot nicht vbergangen / noch vergessen.

  14 Jch hab nicht dauon gessen in meinem leide / vnd hab nicht dauon gethan in vnreinigkeit / Jch hab nicht zu den Todten dauon gegeben. Jch bin der stim des HERRN meines Gottes gehorsam gewest / vnd habe gethan alles / wie du mir geboten hast.

  15 Sihe erab von deiner heiligen Wonung vom Himel / vnd segene dein volck Jsrael / vnd das Land / das du vns gegeben hast / wie du vnsern Vetern geschworen hast / ein Land da milch vnd honig innen fleusst. Deut. 14.

  16 HEutes tages gebeut dir der HERR dein Gott / das du thust nach allen diesen Geboten vnd Rechten / das du sie haltest / vnd darnach thust von gantzem hertzen / vnd von gantzer seelen.

  17 Dem HERRN hastu heute geredt / das er dein Gott sey / das du in alle seinen wegen wandelst / vnd haltest seine Gesetz / Gebot vnd Recht / vnd seiner stimme gehorchest.

  18 Vnd der HERR hat mir heute geredt / das du sein eigen Volck sein solt / wie er dir geredt hat / Das du alle seine Gebot haltest/

  19 vnd er dich das höhest mache / vnd du gerhümet / gepreiset vnd geehret werdest vber alle Völcker / die er gemacht hat / Das du dem HERRN deinem Gott ein heilig Volck seiest / wie er geredt hat. Deut. 7.

  Capitel 27

  1 VND MOSE gebot sampt den Eltesten Jsrael dem volck / vnd sprach / Behaltet alle Gebot / die ich euch heute gebiete.

  2 Vnd zu der zeit / wenn jr vber den Jordan gehet ins Land / das dir der HERR / dein Gott geben wird / Soltu grosse Steine auffrichten / vnd sie mit kalck tünchen/

  3 Vnd drauff schreiben alle wort dieses Geset
zs wenn du hinüber komest / Auff das du komest ins Land / das der HERR dein Gott dir geben wird / ein Land / da milch vnd honig innen fleusst / Wie der HERR deiner veter Gott dir geredt hat.

  4 WEnn jr nu vber den Jordan gehet / So solt jr solche Steine auffrichten (dauon ich euch heute gebiete) auff dem berge Ebal / vnd mit kalck tünchen.

  5 Vnd solt daselbs dem HERRN deinem Gott ein steinern Altar bawen / darüber kein Eisen feret/

  6 von gantzen Steinen soltu diesen Altar dem HERRN deinem Gott bawen / vnd Brandopffer drauff opffern dem HERRN deinem Gott.

  7 Vnd solt Danckopffer opffern / vnd daselbs essen vnd frölich sein fur dem HERRN deinem Gott.

  8 Vnd solt auff die Steine alle wort dieses Gesetzs schreiben klar vnd deutlich. Exod. 20.; Josu. 8.

  9 VND Mose sampt den Priestern den Leuiten redeten mit dem gantzen Jsrael / vnd sprachen / Merck vnd höre zu Jsrael / Heute dieses tages bistu ein Volck worden des HERRN deines Gottes/

  10 Das du der stim des HERRN deines Gottes gehorsam seiest / vnd thust nach seinen Geboten vnd Rechten / die ich dir heute gebiete.

  11 VND Mose gebot dem Volck desselben tages / vnd sprach.

  12 Diese sollen stehen auff dem berge Grisim zu segen das Volck / wenn jr vber den Jordan gangen seid / Simeon / Leui / Juda / Jsaschar / Joseph / vnd BenJamin.

  13 Vnd diese sollen stehen auff dem berge Ebal zu fluchen / Ruben / Gad / Asser / Sebulon / Dan vnd Naphthali.

  14 Vnd die Leuiten sollen anheben / vnd sagen zu jederman von Jsrael mit lauter stimme.

  15 VErflucht sey / wer ein Götzen oder gegossen Bild macht / einen Grewel des HERRN / ein werck der Werckmeister hende / vnd setzt es verborgen / Vnd alles volck sol antworten vnd sagen / Amen.

  16 VErflucht sey / wer seim Vater oder Mutter flucht / Vnd alles volck sol sagen / Amen. Leui. 20.; Math. 15.

 

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