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Collected Works of Martin Luther

Page 111

by Martin Luther


  15 WEr seinen Vater oder Mutter schlegt / Der sol des Tods sterben.

  16 WEr einen Menschen stilet vnd verkeufft / das man jn bey jm findet / Der sol des tods sterben. Deut. 24.

  17 WEr Vater vnd Mutter flucht / Der sol des Tods sterben. Leu. 20.; Deut. 21.; Deut. 27.; Math. 15.; Mar. 7.

  18 WEnn sich Menner mit einander haddern / vnd einer schlegt den andern mit einem stein oder mit einer faust / das er nicht stirbt / sondern zu bette ligt/

  19 Kompt er auff / das er ausgehet an seinem stabe / So sol der jn schlug / vnschüldig sein / On das er jm bezale / was er verseumet hat / vnd das Artztgeld gebe.

  20 WEr seinen Knecht oder Magd schlegt mit einem stabe / das er stirbt vnter seinen henden / Der sol darumb gestrafft werden.

  21 Bleibt er aber einen oder zween tage / so sol er nicht darumb gestrafft werden / denn es ist sein geld.

  22 WEnn sich Menner haddern vnd verletzen ein schwanger Weib / das jr die Frucht abgehet / vnd jr kein schade widerferet / So sol man jn vmb geld straffen / wie viel des weibs Man jm auff legt / vnd sols geben nach der Teidingsleute erkennen.

  23 Kompt jr aber ein schaden draus / So sol er lassen / Seele vmb seele/

  24 Auge vmb auge / Zan vmb zan / Hand vmb hand / Fus vmb fus/

  25 Brand vmb brand / Wund vmb wunde / Beule vmb beule. Leu. 24.; Deut. 19.; Math. 5.

  26 WEnn jemand seinen Knecht oder seine Magd in ein Auge schlegt vnd verderbts / der sol sie frey los lassen / vmb das auge.

  27 Desselbigen gleichen / wenn er seinem Knecht oder Magd ein Zan ausschlegt / sol er sie frey los lassen vmb den zan.

  28 WEnn ein Ochse einen Man oder Weib stösset / das er stirbt / So sol man den Ochsen steinigen / vnd sein fleisch nicht essen / so ist der Herr des ochsen vnschüldig.

  29 Jst aber der Ochs vorhin stössig gewesen / vnd seinem Herrn ists angesagt / vnd er jn nicht verwaret hat / vnd tödtet darüber einen man oder weib / So sol man den ochsen steinigen / vnd sein Herr sol sterben.

  30 Wird man aber ein Geld auff jn legen / So sol er geben sein Leben zu lösen / was man jm auff legt.

  31 Desselbigen gleichen sol man mit jm handeln / wenn er Son oder Tochter stösset.

  32 Stösset er aber einen Knecht oder Magd / so sol er jrem Herrn dreissig silbern Sekel geben / vnd den Ochsen sol man steinigen.

  33 SO jemand eine Gruben auffthut / oder grebt eine grube / vnd decket sie nicht zu / vnd fellet darüber ein Ochs oder Esel hin ein/

  34 So sols der Herr der gruben mit geld dem andern wider bezalen / Das Ass aber sol sein sein.

  35 WEnn jemands Ochse eins andern ochsen stösset das er stirbt / So sollen sie den lebendigen ochsen verkeuffen / vnd das geld teilen / vnd das Ass auch teilen.

  36 Jsts aber kund gewesen / das der ochs stössig vorhin gewesen ist / vnd sein Herr hat jn nicht verwaret / So sol er einen ochsen vmb den andern vergelten / vnd das Ass haben.

  Capitel 22

  1 (217) WENN jemand einen Ochsen oder Schaf stilet / vnd schlachts oder verkeuffts / Der sol fünff ochsen fur einen ochsen wider geben / vnd vier schaf fur ein schaf.

  2 (22) WEnn ein Dieb ergrieffen wird / das er einbricht vnd wird drob geschlagen / das er stirbt / So sol man kein Blutgericht vber jenen lassen gehen.

  3 (22) Jst aber die Sonne vber jn auffgangen / So sol man das Blutgericht gehen lassen. ES sol aber ein Dieb widerstatten / Hat er nichts / so verkeuff man jn vmb seinen Diebstal.

  4 (22) Findet man aber bey jm den Diebstal lebendig / es sey ochse / esel oder schaf / so sol ers zwifeltig wider geben.

  5 (22) WEnn jemand einen Acker oder Weinberg beschedigt / das er sein Vieh lesset schaden thun / in eines andern Acker / Der sol von dem besten auff seinem acker vnd weinberge widerstatten.

  6 (22) WEnn ein Fewr auskompt / vnd ergreifft die dornen / vnd verbrend die garben oder Getreide das noch stehet / oder den Acker / Sol der widerstatten / der das fewr angezündet hat.

  7 (22) WEnn jemand seinem Nehesten gelt oder gerete zu behalten thut / vnd wird dem selbigen aus seinem Hause gestolen / Findet man den Dieb / So sol ers zwifeltig wider geben.

  8 (22) Findet man aber den Dieb nicht / So sol man den Hauswirt fur die Götter bringen / ob er nicht seine hand hab an seines Nehesten habe gelegt.

  9 (22) WO einer den andern schüldigt vmb einicherley vnrecht / es sey vmb ochsen oder esel / oder schaf / oder kleider / oder allerley das verloren ist / So sollen beider sache fur die Götter komen / Welchen die Götter verdamnen / Der sols zwifeltig seinem Nehesten widergeben.

  10 (22) WEnn jemand seinem Nehesten ein esel oder ochsen / oder schaf oder jrgend ein Vieh zu behalten thut / vnd stirbt jm / oder wird beschedigt / oder wird jm weggetrieben / das niemand sihet/

  11 (220) So sol mans vnter jnen auff einen Eid bey dem HERRN komen lassen / ob er nicht habe seine hand / an seines Nehesten habe gelegt / Vnd des guts Herr sols annemen / das jener nicht bezalen müsse.

  12 (221) Stilets jm aber ein Dieb / so sol ers seinem Herrn bezalen.

  13 (222) Wird es aber zurissen / sol er zeugnis dauon bringen / vnd nicht bezalen. Joh. 10.

  14 (223) WEnn jemand von seinem Nehesten entlehnet / vnd wird beschedigt oder stirbt / das sein Herr nicht da bey ist / so sol ers bezalen.

  15 (224) Jst aber sein Herr da bey / sol ers nicht bezalen / weil ers vmb sein gelt gedingt hat.

  16 (225) WEnn jemand eine Jungfraw beredt / die noch nicht vertrawet ist / vnd beschlefft sie / Der sol jr geben jre Morgengab / vnd sie zum weibe haben.

  17 (226) Wegert sich aber jr Vater sie jm zu geben / Sol er gelt dar wegen / wie viel einer Jungfrawen zur Morgengabe gebürt. Deut. 22.

  18 (227) DJE Zeuberinnen soltu nicht leben lassen.

  19 (228) Wer ein Vieh beschlefft / der sol des tods sterben.

  20 (229) Wer den Göttern opffert / on dem HERRN allein / der sey verbannet. Leui. 20.; Deut. 27.

  21 (220) DJE frembdlingen soltu nicht schinden / noch vnterdrücken / Denn jr seid auch frembdlinge in Egyptenlande gewesen. Le. 19.; Zach. 7.; Deut. 24.

  22 (221) JR solt kein Widwen vnd Waisen beleidigen/

  23 (222) Wirstu sie beleidigen / so werden sie zu mir schreien / vnd ich werde jr schreien erhören.

  24 (223) So wird mein zorn ergrimmen / das ich euch mit dem schwert tödte / vnd ewre weiber widwen / vnd ewre kinder Waisen werden.

  25 (224) WEnn du Geld leihest meinem Volck das arm ist bey dir / Soltu jn nicht zu schaden dringen / vnd keinen Wucher auff jn treiben. Leui. 25.; Deut. 23.; Deut. 24.

  26 (225) WEnn du von deinem Nehesten ein Kleid zum pfande nimpst / Soltu es jm widergeben / ehe die Sonne vntergehet/

  27 (226) Denn sein Kleid ist sein einige decke seiner haut / darin er schlefft. Wird er aber zu mir schreien / So werde ich jn erhören / Denn ich bin gnedig.

  28 (227) DEn Göttern soltu nicht fluchen / Vnd den Obersten in deinem Volck soltu nicht lestern.

  29 (228) Deine fülle vnd Threnen soltu nicht verziehen. Act. 23. DEinen ersten Son soltu mir geben.

  30 (229) So soltu auch thun mit deinem Ochsen vnd schafe / Sieben tag las es bey seiner Mutter sein / Am achten tage / soltu mirs geben. Exod. 13.

  31 (220) JR solt heilige Leute fur mir sein / Darumb solt jr kein fleisch essen / das auff dem felde von Thieren zurissen ist / sondern fur die Hunde werfen. Leui. 22.; Eze. 44.

  Capitel 23

  1 DV SOLT falscher anklage nicht gleuben / Das du einem Gottlosen bey stand thust / vnd ein falscher Zeuge seiest.

  2 DV solt nicht folgen der Menge zum bösen / vnd nicht antworten fur Gericht / das du der Menge nach / vom Rechten weichest.

  3 DV solt den geringen nicht schmücken in seiner Sache. Leui. 19.

  4 WEnn du deines feindes ochsen oder esel begegnest / das er jrret / So soltu jm denselben wider zuführen.

  5 Wenn du des / der dich hasset / esel sihest vnter seiner last ligen / Hüt dich vnd las jn nicht / sondern verseume gern das deine vmb seinen willen. Deut. 22.

  6 DV solt das Recht deines Armen nicht beugen in seiner Sache.

  7 Sey ferne von falschen Sach
en. Den Vnschüldigen vnd Gerechten soltu nicht erwürgen / Denn ich las den Gottlosen nicht recht haben.

  8 DV solt nicht geschencke nemen / Denn geschencke machen die sehenden blind / vnd verkeren die sachen der Gerechten. Deut. 16.

  9 DJE Frembdlingen solt jr nicht vnterdrücken / Denn jr wisset vmb der Frembdlingen hertz / die weil jr auch seid Frembdlinge in Egyptenland gewesen. Exod. 22.; Leui. 20.

  10 SEchs jar soltu dein Land beseen / vnd seine Früchte einsamlen/

  11 Jm siebenden jar soltu es rugen vnd ligen lassen / das die Armen vnter deinem Volck dauon essen / Vnd was vberbleibt / las das Wild auff dem felde essen. Also soltu auch thun mit deinem Weinberge vnd Oleberge. Leui. 25.

  12 SEchs tage soltu deine erbeit thun / Aber des siebenden tags soltu feiren / Auff das dein ochs vnd esel rugen / vnd deiner Magd son vnd Frembdling sich erquicken.

  13 Alles was ich euch gesagt habe / das haltet. Vnd anderer Götter namen solt jr nicht gedencken / Vnd aus ewrem munde sollen sie nicht gehöret werden. Exod. 20.; Exod. 34.; Exod. 35.; Deut. 5.

  14 DRey mal solt jr mir Fest halten im jar / nemlich/

  15 das Fest der vngesewrten Brot soltu halten / Das du sieben tage vngesewrt brot essest (wie ich dir geboten habe) vmb die zeit des monden Abib / Denn in demselbigen bistu aus Egypten gezogen / Erscheinet aber nicht leer fur mir.

  16 Vnd das Fest der ersten Erndten / der Frücht die du auff dem felde geseet hast / Vnd das Fest der einsamlung im ausgang des jars / wenn du deine erbeit einsamlet hast vom felde. Leui. 23.; Deu. 16.; Ex. 12.; Ex. 13.

  17 DRey mal im jar sollen erscheinen fur dem HERRN dem Herrscher / alle deine Mansbilde.

  18 Du solt das blut meines Opffers nicht neben dem Sawerteig opffern / Vnd das fette von meinem Fest / sol nicht bleiben bis auff morgen. Exo. 34.; Deut. 16.

  19 DAs erstling / von der ersten Frucht auff deinem felde / soltu bringen in das Haus des HERRN deines Gottes / Vnd solt das Böcklin nicht kochen / dieweil es an seiner mutter milch ist. Exo. 34.; Deut. 26.

  20 SJhe / Jch sende einen Engel fur dir her / der dich behüte auff dem wege / vnd bringe dich an den Ort den ich bereit habe.

  21 Darumb hüte dich fur seinem Angesicht / vnd gehorche seiner stimme / vnd erbittere jn nicht / Denn er wird ewer vbertreten nicht vergeben / vnd mein Name ist in jm.

  22 Wirstu aber seine stimme hören / vnd thun alles was ich dir sagen werde / So wil ich deiner feinde Feind / vnd deiner widerwertigen Widerwertiger sein. Exod. 13.; Exod. 32.; Exod. 33.

  23 WEnn nu mein Engel fur dir hergehet / vnd dich bringet an die Amoriter / Hethiter / Pheresiter / Cananiter / Heuiter vnd Jebusiter / vnd ich sie vertilge/

  24 So soltu jre Götter nicht anbeten / noch jnen dienen / vnd nicht thun / wie sie thun / Sondern du solt jre Götzen vmbreissen vnd zubrechen.

  25 Aber dem HERRN ewrm Gott solt jr dienen / So wird er dein Brot vnd dein Wasser segenen / Vnd ich wil alle Kranckheit von dir wenden.

  26 Vnd sol nichts vntrechtig noch vnfruchtbars sein in deinem Lande / vnd wil dich lassen alt werden. Deu. 7.; Deu. 31.

  27 JCh wil mein schrecken fur dir her senden / vnd alles Volck verzagt machen / dahin du kompst / vnd wil dir geben alle deine Feinde in die flucht.

  28 Jch wil Hornissen fur dir her senden / die fur dir eraus jagen die Heniter / Cananiter / vnd Hethiter.

  29 Jch wil se nicht auff ein jar ausstossen fur dir / auff das nicht das Land wüst werde / vnd sich wilde Thier wider dich mehren/

  30 Einzelen nach ein ander / wil ich sie fur dir er aus stossen / bis das du wechsest / vnd das Land besitzest. Deut. 7.

  31 VND wil deine Grentze setzen / das Schilffmeer / vnd das Philister meer / vnd die wüsten bis an das Wasser / Denn ich wil dir in deine hand geben die Einwoner des Lands / das du sie solt ausstossen fur dir her.

  32 Du solt mit jnen oder mit jren Göttern keinen Bund machen/

  33 Sondern las sie nicht wonen in deinem Lande / das sie dich nicht verfüren wider mich / Denn wo du jren Göttern die nest / wird dirs zum ergernis geraten. Exo. 34.; Deut. 7.

  Capitel 24

  1 VND ZU Mose sprach er / Steig erauff zum HERRN / du vnd Aaron / Nadab vnd Abihu / vnd die siebenzig Eltesten Jsrael / vnd betet an von ferne/

  2 Aber Mose alleine nahe sich zum HERRN / vnd las jene sich nicht erzu nahen / vnd das Volck kome auch nicht mit jm erauff.

  Capitel kam vnd erzelet dem Volck alle wort des HERRN / vnd alle Rechte / Da antwortet alles Volck mit einer stim / vnd sprachen / Alle wort / die der HERR gesagt hat / wollen wir thun.

  4 Da schreib Mose alle wort des HERRN / vnd macht sich des morgens früe auff / vnd bawet einen Altar vnten am Berge / mit zwelff Seulen / nach den zwelff stemmen Jsrael.

  5 Vnd sandte hin Jüngling aus den kindern Jsrael / das sie Brandopffer drauff opfferten / vnd Danckopffer dem HERRN von Farren. Exo. 19.

  6 VND Mose nam die helffte des Bluts / vnd thets in ein becken / Die an der helfft sprenget er auff den Altar.

  7 Vnd nam das buch des Bunds / vnd las es fur den ohren des volcks / Vnd da sie sprachen / Alles was der HERR gesagt hat / wollen wir thun vnd gehorchen/

  8 Da nam Mose das Blut vnd sprenget das Volck damit / vnd sprach / Sehet / Das ist blut des Bunds / den der HERR mit euch macht / vber allen diesen worten.

  9 DA stiegen Mose / Aaron / Nadab vnd Abihu / vnd die siebenzig Eltesten Jsrael hin auff/

  10 vnd sahen den Gott Jsrael. Vnter seinen Füssen war es / wie ein schöner Saphir / vnd wie die gestalt des Himels / wens klar ist.

  11 Vnd er lies seine Hand nicht vber die selben Obersten in Jsrael / Vnd da sie Gott geschawet hatten assen vnd truncken sie.

  12 VND der HERR sprach zu Mose / Kom er auff zu mir auff den Berg / vnd bleib da selbs / das ich dir gebe steinern Taffeln / vnd Gesetz / vnd Gebot / die ich geschrieben habe / die du sie leren sollst.

  13 Da macht sich Mose auff / vnd sein diener Josua / vnd steig auff den berg Gottes/

  14 vnd sprach zu den Eltesten / Bleibt hie / bis wir wider zu euch komen / Sihe / Aaron vnd Hur sind bey euch / Hat jemand eine Sache der kome fur die selben.

  15 DA nu Mose auff den Berg kam / bedeckt eine wolcke den berg/

  16 Vnd die Herligckeit des HERRN wonete auff dem berge Sinai / vnd decket jn mit der wolcken sechs tage / vnd rieff Mose am siebenden tage aus der wolcken.

  17 Vnd das ansehen der herrligkeit des HERRN war wie ein verzerend fewr / auff der spitze des Bergs / fur den kindern Jsrael.

  18 vnd Mose gieng mitten in die wolcken / vnd steig auff den Berg / vnd bleib auff dem berge viertzig tage vnd vierzig nacht. Ex. 34.; Ex. 35.

  Capitel 25

  1 VND DER HERR redet mit Mose / vnd sprach/

  2 Sage den Kindern Jsrael / das sie mir ein Hebopffer geben / Vnd nemet die selben von jederman / der es williglich gibt.

  3 Das ist aber das Hebopffer / das jr von jnen nemen solt / Gold / silber / ertz/

  4 gele seiden / scharlacken / rosinrot / weisse seiden / zigenhar/

  5 rötlicht widerfel / dachsfel / foernholtz/

  6 öle zur lampen / specerey zur Salben vnd gutem Reuchwerg/

  7 Onychstein vnd eingefaste steine zum Leibrock / vnd zum Schiltin.

  8 VND sie sollen mir ein Heiligthum machen / Das ich vnter jnen wone.

  9 Wie ich dir ein Furbilde der Wonunge / vnd alles seines Geretes zeigen werde / so solt jrs machen.

  10 MAchet eine Lade von foern holtz / Drithalb ellen sol die lenge sein / anderthalb ellen die breite / vnd anderhalb ellen die höhe.

  11 Vnd solt sie mit feinem gold vberziehen / inwendig vnd auswendig / Vnd mache einen gülden Krantz oben vmbher.

  12 Vnd geus vier gülden Rincken / vnd mache sie an jre vier Ecken / also / das zween rincken seien auff einer seiten / vnd zween auff der ander seiten.

  13 Vnd mache Stangen von foern holtz / vnd vberzeuch sie mit golde/

  14 vnd steck sie in die rincken an der Laden seiten / das man sie da bey trage/

  15 Vnd sollen in den rincken bleiben / vnd nicht heraus gethan werden.

  16 Vnd solt in die Lade
das Zeugnis legen / das ich dir geben werde. Exod. 37.; Exod. 40.

  17 DV solt auch einen Gnadenstuel machen von feinem golde / Drithalb ellen sol seine lenge sein / vnd anderthalb ellen seine breite.

  18 Vnd solt zween Cherubim machen von tichtem golde / zu beiden enden des Gnadenstuels/

  19 das ein Cherub sey an diesem ende / der ander an dem andern ende / Vnd also zween Cherubim seien an des Gnadenstuels enden.

  20 Vnd die Cherubim sollen jre Flügel ausbreiten oben vber her / das sie mit jren flügeln den Gnadenstuel bedecken / vnd eins jglichen Andlitz gegen dem andern stehe / Vnd jre Andlitz sollen auff den Gnadenstuel sehen.

  21 Vnd solt den Gnadenstuel oben auff die Lade thun / Vnd in die Lade das Zeugnis legen / das ich dir geben werde.

  22 Von dem Ort wil ich dir zeugen vnd mit dir reden / nemlich / von dem Gnadenstuel zwisschen den zween Cherubim / der auff der Laden des Zeugnis ist / alles was ich dir gebieten wil an die kinder Jsrael. Exod. 29.

  23 DV solt auch einen Tisch machen von foern holtz / Zwo ellen sol seine lenge sein / vnd ein elle seine breite / vnd anderthalb ellen seine höhe.

  24 Vnd solt jn vberziehen mit feinem golde / Vnd einen gülden Krantz vmb her machen/

  25 vnd eine Leisten vmb her / einer handbreit hoch / vnd einen gülden Krantz vmb die leisten her.

  26 Vnd solt vier gülden Ringe dran machen / an die vier ort an seinen vier füssen/

  27 hart vnter der leisten sollen die ringe sein / das man Stangen drein thu / vnd den Tisch trage/

  28 Vnd solt die stangen von foernholtz machen / vnd sie mit golde vberziehen / das der Tisch da mit getragen werde.

  29 Du solt auch seine Schüsseln / Becher / Kannen Schalen / aus feinem golde machen / da mit man aus vnd einschencke.

  30 Vnd solt auff den Tisch allezeit Schawbrot legen fur mir.

  31 DV solt auch einen Leuchter von feinem tichten golde machen / daran sol der schafft mit röhren / schalen / kneuffen / vnd blumen sein.

 

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