Collected Works of Martin Luther
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14 Daher spricht man in dem Buch von den streiten des HERRN / Das Vaheb in Supha / vnd die beche am Arnon/
15 vnd die quelle der beche / welche reicht hin an zur stad Ar / vnd lencket sich vnd ist die grentze Moab. Num. 33.
16 VND von dannen zogen sie zum Brunnen / das ist der brun / da von der HERR zu Mose sagt / Samle das volck / Jch wil jnen wasser geben.
17 Da sang Jsrael dieses Lied / vnd sungen vmb einander vber dem Brunnen/
18 Das ist der brun / den die Fürsten gegraben haben / die Edlen im volck haben jn gegraben / durch den Lerer vnd jre Stebe. Vnd von dieser wüsten zogen sie gen Mathana/
19 Vnd von Mathana gen Nahaliel / Vnd von Nahaliel gen Bamoth/
20 Vnd von Bamoth in das Tal das im felde Moab ligt / zu dem hohen berge Pisga / der gegen die wüsten sihet.
21 Vnd jsrael sandte boten zu sihon dem könige der Amoriter / vnd lies jm sagen.
22 Las mich durch dein Land ziehen / Wir wollen nicht weichen in die ecker noch in die weingarten / wollen auch des Brunwassers nicht trincken / die Landstrassen wollen wir ziehen / bis wir durch deine Grentze komen.
23 Aber Sihon gestattet den kindern Jsrael den zug nicht durch seine grentze Sondern samlet alle sein Volck / vnd zoch aus Jsrael entgegen in die wüsten / Vnd als er gen Jachza kam / streit er wider Jsrael.
24 JSrael aber schlug jn mit der scherffe des Schwerts / vnd nam sein Land ein von Arnon an bis an den Jabok / vnd bis an die kinder Ammon / Denn die grentze der kinder Ammon waren feste.
25 Also nam Jsrael alle diese Stedte / vnd wonete in allen stedten der Amoriter / zu Hesbon vnd allen jr Töchtern.
26 Denn Hesbon die stad war Sihons des königes der Amoriter / vnd er hatte zuuor mit dem könige der Moabiter gestritten / vnd jm alle sein Land angewonnen / bis gen Arnon. Deut. 2.; Jud. 11.; Psal. 135.
27 DAher sagt man im Sprichwort / Kompt gen Hesbon / das man die stad Sihon bawe vnd auffrichte.
28 Denn fewr ist aus Hesbon gefaren / ein flamme von der stad Sihon / die hat gefressen Ar der Moabiter / vnd die Bürger der höhe Arnon.
29 Weh dir Moab / du volck Camos bis verloren / Man hat seine Söne in die flucht geschlagen / vnd seine Töchter gefangen gefürt Sihon dem könige der Amoriter.
30 Jre herrligkeit ist zu nicht worden / von Hesbon bis gen Dibon / Sie ist verstöret bis gen Nopha / die da langet bis gen Medba.
31 Also wonete Jsrael im Lande der Amoriter. Amos 2.
32 VND Mose sandte aus Kundschaffer gen Jaeser / vnd gewonnen jre Töchter / vnd namen die Amoriter ein die drinnen waren.
33 Vnd wandten sich vnd zogen hin auff des weges zu Basan / Da zoch aus jnen entgegen Og der könig zu Basan mit alle seinem Volck zu streiten in Edrei.
34 Vnd der HERR sprach zu Mose / Fürcht dich nicht fur jm / denn ich hab jn / in deine hand gegeben mit Land vnd Leuten / Vnd solt mit jm thun / wie du mit Sihon dem könige der Amoriter gethan hast / der zu Hesbon wonete.
35 Vnd sie schlugen jn vnd seine Söne vnd alle sein Volck bis das keiner vberbleib / Vnd namen das Land ein.
Capitel 22
1 DARNACH ZOGEN die kinder Jsrael vnd lagerten sich in das gefilde Moab jenseid dem Jordan gegen Jeriho. Deu. 3.; Deu. 29.
2 VND da Balak der son Zipor sahe / alles was Jsrael gethan hatte den Amoritern/
3 Vnd das sich die Moabiter seer furchten fur dem Volck / das so gros war / vnd das den Moabitern grawet fur den kindern Jsrael/
4 Vnd sprachen zu den Eltesten der Midianiter / Nu wird dieser Hauffe aufffretzen was vmb vns ist / wie ein Ochs kraut auff dem felde aufffretzet. Balak aber der son Zipor war zu der zeit könig der Moabiter.
5 VND er sandte Boten aus zu Bileam dem son Beor / gen Pethor / der wonet an dem wasser im Lande der kinder seines volcks / das sie jn fodderten / vnd lies jm sagen / Sihe / es ist ein Volck aus Egypten gezogen / das bedeckt das angesicht der Erden vnd ligt gegen mir.
6 So kom nu vnd verfluch mir das Volck / denn es ist mir zu mechtig / Ob ichs schlahen möchte / vnd aus dem Lande vertreiben / Denn ich weis / das / welchen du segnest / der ist gesegenet / vnd welchen du verfluchest / der ist verflucht. 2. Pet. 2.; Josua. 24.
7 VND die Eltesten der Moabiter giengen hin mit den Eltesten der Midianiter / vnd hatten das Lohn des Warsagens in jren henden / vnd giengen zu Bileam ein / vnd sagten jm die wort Balak.
8 Vnd er sprach zu jnen / Bleibt hie vber nacht / so wil ich euch wider sagen / wie mir der HERR sagen wird / Also blieben die fürsten der Moabiter bey Bileam.
9 VND Gott kam zu Bileam / vnd sprach / Wer sind die Leute / die bey dir sind?
10 Bileam sprach zu Gott / Balak der son Zipor der Moabiter könig hat zu mir gesand/
11 Sihe / Ein volck ist aus Egypten gezogen / vnd bedeckt das angesicht der Erden / So kom nu vnd fluch jm / ob ich mit jm streiten müge vnd sie vertreiben.
12 Gott aber sprach zu Bileam / Gehe nicht mit jnen / verfluch das Volck auch nicht / denn es ist gesegnet.
13 Da stund Bileam des morgens auff / vnd sprach zu den fürsten Balak / Gehet hin in ewr Land / denn der HERR wils nicht gestatten / das ich mit euch ziehe.
14 VND die Fürsten der Moabiter machten sich auff / kamen zu Balak / vnd sprachen / Bileam wegert sich mit vns zu ziehen.
15 Da sandte Balak noch grösser vnd herrlicher Fürsten denn jene waren.
16 Da die zu Bileam kamen / sprachen sie zu jm / Also lesst dir sagen Balak der son Zipor / Lieber were dich nicht zu mir zu ziehen/
17 Denn ich wil dich hoch ehren / vnd was du mir sagest das wil ich thun / Lieber kom vnd fluche mir diesem Volck.
18 BJleam antwortet / vnd sprach zu den dienern Balak / Wenn mir balak sein Haus vol silbers vnd golds gebe / So künd ich doch nicht vbergehen / das wort des HERRN meines Gottes / kleines oder grosses zu thun.
19 So bleibt doch nu hie auch jr diese nacht / das ich erfare / was der HERR weiter mit mir reden werde.
20 Da kam Gott des nachts zu Bileam / vnd sprach zu jm / Sind die Menner komen dir zu ruffen / So mach dich auff vnd zeuch mit jnen. Doch was ich dir sagen werde / soltu thun. Num. 24.
21 DA stund Bileam des morgens auff / vnd sattelt seine Eselin / vnd zoch mit den Fürsten der Moabiter.
22 Aber der zorn Gottes ergrimmet das er hin zoch / Vnd der Engel des HERRN trat in den weg / das er jm widerstünde / Er aber reit auff seiner Eselin / vnd zween Knaben waren mit jm.
23 Vnd die Eselin sahe den Engel des HERRN im wege stehen / vnd ein blos Schwert in seiner hand / Vnd die Eselin weich aus dem wege vnd gieng auff dem felde / Bileam aber schlug sie / das sie in den weg solt gehen.
24 DA trat der Engel des HERRN in den pfad bey den Weinbergen / da auff beiden seiten wende waren.
25 Vnd da die Eselin den Engel des HERRN sahe / drenget sie sich an die wand / vnd klemmet Bileam den fus an der wand / Vnd er schlug sie noch mehr.
26 Da gieng der Engel des HERRN weiter vnd trat an einen engen Ort / da kein weg war zu weichen / weder zur rechten noch zur lincken.
27 Vnd da die Eselin den Engel des HERRN sahe / fiel sie auff jre knie vnter dem Bileam / Da ergrimmet der zorn Bileam / vnd schlug die Eselin mit dem stabe.
28 DA thet der HERR der Eselin den mund auff / vnd sie sprach zu Bileam / Was hab ich dir gethan / das du mich geschlagen hast nu drey mal?
29 Bileam sprach zur Eselin / Das du mich hönest / Ah / das ich jtzt ein schwert in der hand hette / ich wolt dich erwürgen.
30 Die Eselin sprach zu Bileam / Bin ich nicht dein Eselin darauff du geritten hast / zu deiner zeit bis auff diesen tag? Hab ich auch je gepflegt dir also zu thun? Er sprach / Nein. 2. Pet. 2.
31 DA öffnete der HERR Bileam die augen / das er den Engel des HERRN sahe im wege stehen / vnd ein blos Schwert in seiner hand / vnd neiget vnd bücket sich mit seinem angesicht.
32 Vnd der Engel des HERRN sprach zu jm / Warumb hastu deine Eselin geschlagen nu drey mal? Sihe / Jch bin ausgegangen das ich dir widerstehe / denn der weg ist fur mir verkeret.
33 Vnd die Eselin hat mich gesehen / vnd mir drey mal gewichen / Sonst wo sie nicht fur mich gewichen hette / so w
olt ich dich auch jtzt erwürget / vnd die Eselin lebendig behalten haben.
34 Da sprach Bileam zu dem Engel des HERRN / Jch hab gesündiget / denn ich habs nicht gewust / das du mir entgegen stundest im wege / Vnd nu so dirs nicht gefellet / wil ich wider vmbkeren.
35 Der Engel des HERRN sprach zu jm / Zeuch hin mit den Mennern / Aber nichts anders / denn was ich zu dir sagen werde / soltu reden / Also zoch Bileam mit den fürsten Balak.
36 DA Balak hörete / das Bileam kam / zoch er aus jm entgegen in die stad der Moabiter / die da ligt an der grentze Arnon / welcher ist an der eussersten grentze/
37 vnd sprach zu jm / Hab ich nicht zu dir gesand / vnd dich foddern lassen? Warumb bistu denn nicht zu mir komen? Meinstu / ich künde nicht dich ehren?
38 Bileam antwortet jm / Sihe / ich bin komen zu dir / Aber wie kan ich etwas anders reden / denn das mir Gott in den mund gibt / das mus ich reden?
39 Also zoch Bileam mit Balak / vnd kamen in die gassenstad.
40 Vnd Balak opfferte rinder vnd schaf / vnd sandte nach Bileam vnd nach den Fürsten die bey jm waren.
41 VND des morgens nam Balak den Bileam / vnd füret jn hin auff die höhe Baal / das er von dannen sehen kundte / bis zu ende des Volcks.
Capitel 23
1 VND BILEAM sprach zu Balak / Bawe mir hie sieben Altar / vnd schaff mir her sieben farren vnd sieben farren vnd sieben widder.
2 Balak thet wie jm Bileam sagt / Vnd beide Balak vnd Bileam opfferten / ja auff ein Altar einen farren vnd einen widder.
3 Vnd Bileam sprach zu Balak / Tritt bey dein Brandopffer / Jch wil hin gehen / ob vieleicht mir der HERR begegene / Das ich dir ansage / was er mir zeiget / Vnd gieng hin eilend.
4 VND Gott begegnet Bileam / Er aber sprach zu jm / Sieben Altar hab ich zugericht / vnd ja auff einen Altar einen farren vnd einen widder geopffert.
5 Der HERR aber gab das wort dem Bileam in den mund / vnd sprach / Gehe wider zu Balak vnd rede also.
6 Vnd da er wider zu jm kam / Sihe / da stund er bey seinem Brandopffer / sampt allen Fürsten der Moabiter.
7 DA hub er an seinen Spruch / vnd sprach / Aus Syrien hat mich Balak der Moabiter könig holen lassen / von dem Gebirge gegen dem auffgang / Kom / verfluche mir Jacob / kom / schilt Jsrael.
8 Wie sol ich fluchen dem Gott nicht fluchet? Wie sol ich schelten den der HERR nicht schilt?
9 Denn von der höhe der Felsen sehe ich jn wol / vnd von den Hügeln schawe ich jn. Sihe / das Volck wird besonders wonen / vnd nicht vnter die Heiden gerechnet werden.
10 Wer kan zelen den staub Jacob / vnd die zal des vierden teils Jsrael? Meine Seele müsse sterben des tods der Gerechten / vnd mein Ende werde wie dieser ende.
11 DA sprach Balak zu Bileam / Was thustu an mir? Jch hab dich holen lassen zu fluchen meinen Feinden / vnd sihe / du segenest.
12 Er antwortet vnd sprach / Mus ich nicht das halten vnd reden / das mir der HERR in den mund gibt13 Balak sprach zu jm / Kom doch mit mir an einen andern Ort / von dannen du sein ende sehest / vnd doch nicht gantz sehest / vnd fluche mir jm daselbs.
14 VND er füret jn auff einen freien Platz auff der höhe Pisga / vnd bawete sieben Altar / vnd opfferte ja auff einem Altar einen Farren vnd einen widder.
15 Vnd sprach zu Balak / Tritt also bey dein Brandopffer / ich wil dort warten.
16 Vnd der HERR begegnet Bileam / vnd gab jm das wort in seinen mund / vnd sprach / Gehe wider zu Balak vnd rede also.
17 Vnd da er wider zu jm kam / Sihe / da stund er bey seinem Brandopffer / sampt den Fürsten der Moabiter / Vnd Balak sprach zu jm / Was hat der HERR gesagt.
18 VND er hub an seinen Spruch / vnd sprach / Stehe auff Balak vnd höre nim zu ohren was ich sage du son Zipor.
19 Gott ist nicht ein Mensch das er liege / noch ein menschen Kind / das jn etwas gerewe. Solt er etwas sagen vnd nicht thun? Solt er etwas reden vnd nicht halten?
20 Sihe / zu segenen bin ich her bracht / Jch segene vnd kans nicht wenden.
21 Man sihet keine Mühe in Jacob / vnd keine Erbeit in Jsrael / Der HERR sein Gott ist bey jm / vnd das drometen des Königs vnter jm.
22 Gott hat sie aus Egypten gefüret / seine freidigkeit ist wie eins Einhorns.
23 Denn es ist kein Zeuberer in Jacob / vnd kein Warsager in Jsrael. Zu seiner zeit wird man von Jacob sagen vnd von Jsrael / welche wunder Gott thut.
24 Sihe / das Volck wird auffstehen wie ein junger Lewe / vnd wird sich erheben wie ein Lewe / Es wird sich nicht legen / bis es den Raub fresse / vnd das blut der Erschlagenen sauffe.
25 DA sprach Balak zu Bileam / Du solt jm weder - fluchen noch segenen.
26 Bileam antwortet / vnd sprach zu Balak / Hab ich dir nicht gesagt / Alles was der HERR reden würde / das würde ich thun?
27 Balak sprach zu jm / Kom doch ich wil dich an einen andern Ort füren / obs vieleicht Gott gefalle / das du daselbs mir sie verfluchest.
28 Vnd er füret jn auff die höhe des berges Peor / welcher gegen die wüsten sihet.
29 Vnd Bileam sprach zu Balak / Bawe mir hie sieben Altar / vnd schaffe mir sieben farren vnd sieben widder.
30 Balak thet wie Bileam sagt / vnd opffert ja auff einen Altar einen farren vnd einen widder.
Capitel 24
1 DA NU Bileam sahe / das es dem HERRN gefiel / das er Jsrael segenet / Gieng er nicht hin / wie vormals / nach den Zeuberern / Sondern richtet sein angesicht stracks zu der wüsten/
2 hub auff seine augen vnd sahe Jsrael / wie sie lagen nach jren Stemmen. Vnd der geist Gottes kam auff jn/
3 vnd er hub an seinen Spruch vnd sprach / Es saget Bileam der son Beor / Es saget der Man / dem die augen geöffnet sind/
4 Es saget der Hörer göttlicher rede / der des Allmechtigen offenbarung sihet / dem die augen geöffnet werden / wenn er nider kniet.
5 wie fein sind deine hütten jacob / vnd deine wonung Jsrael.
6 Wie sich die Beche ausbreiten / wie die Garten an den wassern / wie die Hütten die der HERR pflantzt / wie die Cedern an den wassern.
7 Es wird wasser aus seinem Eimer fliessen / vnd sein Same wird ein gros wasser werden / Sein König wird höher werden denn Agag / vnd sein Reich wird sich erheben.
8 Gott hat jn aus Egypten gefüret / Seine fredigkeit ist wie eins Einhorns. Er wird die Heiden / seine Verfolger / fressen / vnd jre gebeine zumalmen / vnd mit seinen pfeilen zuschmettern.
9 Er hat sich nidergelegt wie ein Lewe / vnd wie ein junger Lewe / Wer wil sich wider jn auff lehnen? Gesegenet sey der dich segenet / Vnd verflucht der dir flucht.
10 DA ergrimmet Balak im zorn wider Bileam / vnd schlug die hende zusamen / vnd sprach zu jm / Jch hab dich gefoddert / Das du meinen Feinden fluchen soltest / vnd sihe / du hast sie nu drey mal gesegnet.
11 Vnd nu heb dich an deinen ort / Jch gedacht / ich wolt dich ehren / Aber der HERR hat dir die ehre verwehret.
12 BJleam antwortet jm / Hab ich nicht auch zu deinen Boten gesagt / die du zu mir sandtest / vnd gesprochen?
13 Wenn mir Balak sein Haus vol silber vnd gold gebe / so künd ich doch fur des HERRN wort nicht vber / böses oder guts zu thun nach meinem hertzen / Sondern was der HERR reden würde / das würde ich auch reden?
14 Vnd nu sihe / wenn ich zu meinem Volck ziehe / so kom / So wil ich dir raten / was dis Volck deinem volck thun wird zur letzten zeit.
15 VND er hub an seinen Spruch / vnd sprach / Es sagt Bileam der son Beor. Es sagt der Man dem die augen geöffnet sind/
16 Es sagt der Hörer göttlicher rede / vnd der die erkentnis hat des Höhesten / der die offenbarung des Allmechtigen sihet / vnd dem die augen geöffnet werden / wenn er nider kniet.
17 Jch werde jn sehen / aber jtzt nicht / Jch werde jn schawen / aber nicht von nahe. Es wird ein Stern aus Jacob auffgehen / vnd ein Scepter aus Jsrael auffkomen / vnd wird zuschmettern die Fürsten der Moabiter / vnd verstören alle kinder Seth.
18 Edom wird er einnemen / vnd Seir wird seinen Feinden vnterworffen sein / Jsrael aber wird sieg haben.
19 Aus Jacob wird der Herrscher komen / vnd vmbbringen / was vbrig ist von den Stedten.
20 VND d
a er sahe die Amalekiter / hub er an seinen Spruch / vnd sprach / Amalek die ersten vnter den Heiden / Aber zu letzt wirstu gar vmbkomen.
21 VND da er sahe die Keniter / hub er an seinen Spruch / vnd sprach / Fest ist deine Wonung / vnd hast dein Nest in einen Fels gelegt/
22 Aber o Kain du wirst verbrand werden / wenn Assur dich gefangen wegfüren wird. 1. Reg. 15.
23 VND hub abermal an seinen Spruch / vnd sprach / Ah / Wer wird leben / wenn Gott solchs thun wird?
24 Vnd schiffe aus Chithim werden verderben den Assur vnd Eber / Er aber wird auch vmbkommen.
25 Vnd Bileam macht sich auff vnd zoch hin / vnd kam wider an seinen Ort. Vnd Balak zoch seinen weg.
Capitel 25
1 VND JSRAEL wonet in Sittim / Vnd das Volck hub an zu huren mit der Moabiter töchter/
2 welche luden das volck zum Opffer jrer Götter / Vnd das volck ass vnd betet jre Götter an/
3 vnd Jsrael hengete sich an den BaalPeor. Da ergrimmet des HERRN zorn vber Jsrael/
4 vnd sprach zu Mose / Nim alle Obersten des Volcks / vnd henge sie dem HERRN an die Sonne / auff das der grimmige zorn des HERRN von Jsrael gewand werde.
5 VND Mose sprach zu den Richtern Jsrael / Erwürge ein jglicher seine Leute / die sich an den BaalPeor gehenget haben.
6 VND sihe / ein Man aus den kindern Jsrael kam / vnd bracht vnter seine Brüder eine Midianitin / vnd lies Mose zusehen / vnd die gantze Gemeine der kinder Jsrael / die da weineten fur der Thür der Hütten des Stiffts.
7 Da das sahe Pinehas der son Eleasar des sons Aaron des Priesters stund er auff aus der Gemeine / vnd nam einen Spies in seine hand/
8 vnd gieng dem Jsraelischen man nach hin ein in den Hurenwinckeln / vnd durch stach sie beide den Jsraelischen man / vnd das Weib durch jren bauch / Da höret die Plage auff von den kindern Jsrael.
9 Vnd es wurden getödtet in der Plage vier vnd zwenzig tausent. Psal. 106.; 1. Cor. 10.