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Collected Works of Martin Luther

Page 164

by Martin Luther


  21 Sondern ein Man vom gebirge Ephraim mit namen Seba der son Bichri / hat sich empöret wider den könig Dauid / Gebt denselbigen her allein / so wil ich von der Stad ziehen. Die Fraw sprach zu Joab / Sihe / sein Heubt sol zu dir vber die maur geworffen werden.

  22 Vnd die Fraw kam hin ein zu allem volck mit jrer weisheit / Vnd sie hieben Seba dem son Bichri den Kopff abe / vnd worffen jn zu Joab. Da blies er die Posaunen / vnd zustreweten sich von der Stad / ein jglicher in seine hütten / Joab aber kam wider gen Jerusalem zum Könige.

  23 JOab aber war vber das gantze Heer Jsrael. Benaia der son Joiada war vber die Crethi vnd Plethi.

  24 Adoram war Rentmeister. Josaphat der son Ahilud war Cantzler.

  25 Seia war Schreiber. Zadok vnd AbJathar waren Priester.

  26 Dazu war Jra der Jairiter Dauids Priester. Su.

  Capitel 21

  1 ES WAR auch eine Thewrung zu Dauids zeiten drey jar an einander / Vnd Dauid sucht das angesicht des HERRN. Vnd der HERR sprach / Vmb Sauls willen / vnd vmb des Bluthauses willen / das er die Gibeoniter getödtet hat.

  2 DA lies der König den Gibeonitern ruffen / vnd sprach zu jnen (Die Gibeoniter aber waren nicht von den kindern Jsrael / sondern vbrig von den Amoritern / Aber die kinder Jsrael hatten jnen geschworen / vnd Saul sucht sie zuschlahen in seinem eiuer / fur die kinder Jsrael vnd Juda)

  3 So sprach nu Dauid zu den Gibeonitern / Was sol ich euch thun? vnd wo mit sol ich sünen / das jr dem Erbteil des HERRN segenet. Jos. 9.

  4 DJe Gibeoniter sprachen zu jm / Es ist vns nicht vmb gold noch silber zu thun an Saul vnd seinem Hause / vnd ist vns nicht zu thun vmb jemand zu tödten in Jsrael. Er sprach / Was sprecht jr denn / das ich euch thun sol?

  5 Sie sprachen zum Könige / Den Man der vns verterbet vnd zu nicht gemacht sollen wir vertilgen / das jm nichts bleibe in allen grentzen Jsrael.

  6 Gebet vns sieben Menner aus seinem Hause / das wir sie auffhengen dem HERRN zu Gibea Sauls / des erweleten des HERRN. Der König sprach / Jch wil sie geben.

  7 ABer der König verschonet MephiBoseth des sons Jonathan / des sons Saul / vmb des Eides willen des HERRN / der zwisschen jnen war / nemlich zwisschen Dauid vnd Jonathan dem son Saul.

  8 Aber die zween söne Rizpa der tochter Aia / die sie Saul geborn hatte / Armoni / vnd MephiBoseth / Da zu die fünff söne Michal der tochter Saul / die sie dem Adriel geborn hatte / dem son Barsillai des Mahalothiters / nam der König

  9 vnd gab sie in die hand der Gibeoniter / Die hiengen sie auff dem berge fur dem HERRN. Also fielen diese sieben auff ein mal / vnd storben zur zeit der ersten Erndten wenn die Gerstenerndte angehet. Su.

  10 DA nam Rizpa die tochter Aia einen sack / vnd breitet jn auff den fels am anfang der Erndten / bis das wasser vom Himel vber sie troff / vnd lies des tags die vogel des Himels nicht auff jnen rugen / noch des nachts die Thier des feldes.

  11 VND es ward Dauid angesagt / was Rizpa die tochter Aia Sauls kebsweib gethan hatte.

  12 Vnd Dauid gieng hin vnd nam die gebeine Saul / vnd die gebeine Jonathan seins Sons / von den Bürgern zu Gabes in Gilead (die sie von der gassen Bethsan gestolen hatten / dahin sie die Philister gehenget hatten / zu der zeit / da die Philister Saul schlugen auff dem berge Gilboa)

  13 vnd bracht sie von dannen er auff / vnd samleten sie zuhauffen mit den gebeinen der gehengeten/

  14 Vnd begruben die gebeine Sauls vnd seines sons Jonathan im lande BenJamin / zu Zela im grabe seines vaters Kis / Vnd theten alles wie der König geboten hatte / Also ward Gott nach diesem Lande wider versünet. 1. Reg. 31.

  15 ES erhub sich aber wider ein krieg von den Philistern wider Jsrael / Vnd Dauid zoch hin ab vnd seine Knechte mit jm / vnd stritten wider die Philister / Vnd Dauid ward müde.

  16 Vnd Jesbi zu Nob (welcher war der kinder Rapha einer / vnd das gewicht seines Spers war drey hundert gewicht ertz vnd hatte newe woffen) der gedacht Dauid zuschlagen.

  17 Aber Abisai der son ZernJa halff jm / vnd schlug den Philister tod. Da schwuren jm die menner Dauid / vnd sprachen / Du solt nicht mehr mit vns ausziehen in den streit / das nicht das Liecht in Jsrael verlessche.

  18 DArnach erhub sich noch ein Krieg zu Nob mit den Philistern / Da schlug Sibechai der Husathiter den Saph / welcher auch der kinder Rapha einer war.

  19 VND es erhub sich noch ein Krieg zu Gob mit den Philistern / Da schlug Elhanan der son Jaere Orgim ein Bethlehemiter den Goliath den Gethiter / welcher hatte einen Spies / des stange war wie ein Weberbawm.

  20 VND es erhub sich noch ein Krieg zu Gath / Da war ein langer Man / der hatte sechs Finger an seinen henden / vnd sechs Zee an seinen füssen / das ist vier vnd zwenzig an der zal / vnd er war auch geboren von Rapha.

  21 Vnd da er Jsrael honsprach / schlug jn Jonathan der son Simea des bruders Dauid.

  22 Diese vier waren geboren dem Rapha zu Gath / vnd fielen durch die hand Dauid vnd seiner Knechte.

  Capitel 22

  1 VND DAUID redet fur dem HERRN die wort dieses Liedes / Zur zeit / da jn der HERR errettet hatte / von der hand aller seiner Feinde / vnd von der hand Saul / vnd sprach. Psal. 18.

  2 DER HERR ist mein Fels / Vnd meine Burg / vnd mein Erretter.

  3 Gott ist mein Hort / auff den ich trawe / mein Schilt vnd Horn meins heils Mein Schutz vnd meine Zuflucht / Mein Heiland / der du mir hilffst vom freuel.

  4 JCH wil den HERRN loben vnd anruffen / So werde ich von meinen Feinden erlöset werden.

  5 DEnn es hatten mich vmbfangen die schmertzen des todes / Vnd die beche Belial erschreckten mich.

  6 DEr Helle band vmbfiengen mich / Vnd des Todes stricke vberweldigten mich.

  7 WEnn mir angst ist / So ruffe ich den HERRN an / vnd schrey zu meinem Gott / So erhöret er meine stimme von seinem Tempel / Vnd mein geschrey kompt fur jn zu seinen Ohren.

  8 DJe Erde bebet vnd ward bewegt / Die grundfeste des Himels regten sich vnd bebeten / da er zornig war.

  9 Dampff gieng auff von seiner Nasen / Vnd verzehrend Fewr von seinem Munde / das es dauon blitzet.

  10 Er neigete den Himel / vnd fuhr er ab / Vnd tunckel war vnter seinen füssen.

  11 Vnd er fuhr auff dem Cherub vnd floh da her / Vnd er schwebt auff den fittigen des winds.

  12 Sein Gezelt vmb jn her / war finster / Vnd schwartze dicke Wolcken.

  13 Von dem glantz fur jm brandte es mit blitzen.

  14 Der HERR donnerte vom Himel / Vnd der Höhest lies seinen donner aus.

  15 Er schos seine Strale / vnd zustrewet sie / Er lies blitzen / vnd schrecket sie.

  16 Da sahe man Wassergösse / vnd des Erdbodens grund ward auffgedeckt von dem schelten des HERRN / Vnd dem odem vnd schnauben seiner Nasen.

  17 ER schicket aus von der höhe vnd holet mich / Vnd zog mich aus grossen Wassern.

  18 Er errettet mich von meinen starcken Feinden / Von meinen Hassern die mir zu mechtig waren.

  19 Die mich vberweldigten zur zeit meins vnfals / Vnd der HERR ward meine Zuuersicht.

  20 ER füret mich aus in den raum / Er reis mich er aus / Denn er hatte lust zu mir.

  21 Der HERR thut wol an mir / nach meiner gerechtigkeit / Er vergilt mir nach der reinigkeit meiner hende.

  22 Denn ich halte die Wege des HERRN / Vnd bin nicht Gottlos wider meinen Gott.

  23 Denn alle seine Rechte hab ich fur augen / Vnd seine Gebot werffe ich nicht von mir.

  24 Sondern ich bin on wandel fur jm / Vnd hüte mich fur sünden.

  25 Darumb vergilt mir der HERR nach meiner gerechtigkeit / Nach meiner reinigkeit fur seinen Augen.

  26 BEy den Heiligen / bistu heilig / Bey den Fromen / bistu from.

  27 Bey den Reinen / bistu rein / Vnd bey den Verkereten / bistu verkeret.

  28 DEnn du hilffest dem elenden volck / Vnd mit deinen Augen nidrigestu die Hohen.

  29 Denn du HERR bist mein Liecht / der HERR macht meine finsternis liechte.

  30 DEnn mit dir kan ich Kriegsuolck zuschmeissen / Vnd mit meinem Gott vber die Mauren springen.

  31 Gottes wege sind on wandel / Des HERRN Rede sind durchleutert / Er ist ein Schilt allen die jm vertrawen.
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  32 Denn wo ist ein Gott on den HERRN? Vnd wo ist ein Hort on vnser Gott?

  33 Gott sterckt mich mit krafft / Vnd weiset mir einen weg on wandel.

  34 Er macht meine füsse gleich den Hirssen / Vnd stellet mich auff meine höhe.

  35 Er leret meine Hende streitten / Vnd leret meinen Arm den ehren Bogen spannen.

  36 VND gibst mir den Schilt deines Heils / Vnd wenn du mich demütigest / machstu mich gros.

  37 Du machst vnter mir raum zugehen / Das meine Knöchel nicht gleiten.

  38 Jch wil meinen Feinden nachiagen vnd sie vertilgen / Vnd wil nicht vmb keren / bis ich sie vmbbracht habe.

  39 Jch wil sie vmbbringen vnd zuschmeissen / vnd sollen mir nicht widerstehen / Sie müssen vnter meine füsse fallen.

  40 Du kanst mich rüsten mit stercke zum streit / Du kanst vnter mich werffen / die sich wider mich setzen.

  41 Du gibst mir meine Feinde in die flucht / Das ich verstöre die mich hassen.

  42 Sie lieben sich zu / Aber da ist kein Helffer / Zum HERRN / Aber er antwortet jnen nicht.

  43 Jch wil sie zustossen wie Staub auff der erden / Wie Kot auff der gassen wil ich sie versteuben vnd zustrewen.

  44 DV hilffst mir von dem zenckischen Volck / vnd behütest mich zum Heubt vnter den Heiden / Ein Volck das ich nicht kandte / dienet mir.

  45 Den frembden Kindern hats wider mich gefeilet / Vnd gehorchen mir mit gehorsamen ohren.

  46 Die frembden Kinder sind verschmachtet / Vnd zabbeln in jren Banden.

  47 DEr HERR lebet / vnd gelobet sey mein Hort / Vnd Gott der Hort meines Heils müsse erhaben werden.

  48 Der Gott der mir die Rache gibt / Vnd wirfft die Völcker vnter mich.

  49 Er hilfft mir aus von meinen Feinden / Du erhöhest mich aus denen die sich wider mich setzen / Du hilffst mir von den Freueln.

  50 DArumb wil ich dir dancken HERR vnter den Heiden / Vnd deinem Namen lobsingen. Rom. 15.

  51 Der seinem Könige gros Heil beweiset / Vnd wolthut seinem Gesalbeten Dauid / vnd seinem Samen ewiglich.

  Capitel 23

  1 DJS SIND die letzten wort Dauids. Es sprach Dauid der son Jsai / Es sprach der Man der von dem Messia des Gottes Jacob versichert ist / lieblich mit Psalmen Jsrael.

  2 DEr Geist des HERRN hat durch mich geredt / vnd seine Rede ist durch meine Zungen geschehen.

  3 Es hat der Gott Jsrael zu mir gesprochen / Der Hort Jsrael hat geredt / der gerechte Herrscher vnter den Menschen / Der Herrscher in der furcht Gottes.

  4 Vnd wie das Liecht des morgens / wenn die Sonne auffgehet / des morgens on wolcken / da vom Glantz / nach dem Regen / das Gras aus der erden wechst.

  5 Denn mein Haus ist nicht also bey Gotte / Denn er hat mir einen Bund gesetzt / der ewig vnd alles wol geordent vnd gehalten wird / Denn alle mein Heil vnd Thun ist / das nichts wechst.

  6 ABer Belial sind alle sampt / wie die ausgeworffen Disteln / die man nicht mit henden fassen kan/

  7 Sondern wer sie angreiffen sol / mus Eisen vnd Spiesstangen in der hand haben / Vnd werden mit Fewr verbrand werden in der wonunge.

  8 DJS sind die namen der Helden Dauid. Jasabeam der son Hachmoni / der furnemest vnter dreien / Er hub seinen Spies auff / vnd schlug acht hundert auff ein mal. 1. Par. 11.

  9 NAch jm war Eleasar der son Dodo / des sons Ahohi / vnter den dreien Helden mit Dauid / da sie hohnsprachen den Philistern / vnd daselbs versamlet waren zum streit / vnd die menner Jsrael hin auff zogen/

  10 Da stund er vnd schlug die Philister / bis das seine hand müde am Schwert erstarret / Vnd der HERR gab ein gros Heil zu der zeit / das das Volck vmbwand jm nach / zu rauben.

  11 NAch jm war Samma der son Age des Harariters / Da die Philister sich versamleten in ein Dorff / vnd war daselbs ein stück ackers vol Linsen / vnd das Volck flohe fur den Philistern/

  12 Da trat er mitten auff das stück vnd errettets vnd schlug die Philister / vnd Gott gab ein gros Heil.

  13 VND diese drey Furnemesten vnter Dreissigen kamen hin ab in der Erndte zu Dauid in der höle Adullam / vnd die Rotte der Philister lag im grund Rephaim.

  14 Dauid aber war dazu mal in der Burg / Aber der Philister volck lag zu Bethlehem.

  15 Vnd Dauid ward lüstern / vnd sprach / Wer wil mir zu trincken holen des wassers aus dem brun zu Bethlehem vnter dem thor?

  16 Da rissen die drey Helden ins Lager der Philister / vnd schepfften des wassers aus dem brun zu Bethlehem vnter dem thor / vnd trugens vnd brachtens Dauid. Aber er wolts nicht trincken / sondern gos es dem HERRN/

  17 vnd sprach / Das las der HERR fern von mir sein / das ich das thu / Jsts nicht das blut der Menner / die jr Leben gewogt haben / vnd da hin gegangen sind? vnd wolts nicht trincken / Das theten die drey Helden.

  18 ABisai Joabs bruder der son ZernJa / war auch ein furnemester vnter dreien / Er hub seinen Spies auff / vnd schlug drey hundert / vnd war auch berümbt vnter dreien/

  19 vnd der herrlichst vnter dreien / vnd war jr Oberster / Aber er kam nicht bis an die drey.

  20 VND Banaia der son Joiada / des sons Jshail von grossen Thaten von Kabzeel / Der schlug zween Lewen der Moabiter / vnd gieng hin ab vnd schlug einen Lewen im brun zur schneezeit.

  21 Vnd schlug auch ein Egyptischen grewlichen Man / der hatte einen Spies in seiner hand / Er aber gieng zu jm hin ab mit einem Stecken / vnd reis dem Egypter den Spies aus der hand / vnd erwürget jn mit seinem eigen spies/

  22 Das thet Benaia der son Joiada. Vnd war berümbt vnter den dreien Helden/

  23 vnd herrlicher / denn die Dreissig / Aber er kam nicht bis an die drey. Vnd Dauid machte jn zum heimlichen Rat.

  24 ASahel der bruder Joab ist vnter den dreissigen. Elhanan der son Dodo zu Bethlehem.

  25 Samma der Haraditer. Elika der Haraditer.

  26 Helez der Paltiter. Jra der son Jkes des Tekoiters.

  27 Abieser der Anthotiter. Mebunai der Husathiter.

  28 Zalmon der Ahohiter. Maherai der Nethopathiter.

  29 Heleb der son Baena der Netophathiter. Jthai der son Ribai von Gibea der kinder BenJamin.

  30 Benaia der Pirgathoniter. Hidai von den bechen Gaas.

  31 Abialbon der Arbathiter. Asinaueth der Barhumiter.

  32 Eliaheba der Saalboniter. Die kinder Jasen vnd Jonathan.

  33 Samma der Harariter. Ahiam der son Sarar der Harariter.

  34 Eliphelet der son Ahanbai des sons Maechathi. Eliam der son Ahitophel des Giloniters.

  35 Hezrai der Carmelither. Paerai der Arbiter.

  36 Jegeal der son Nathan von Zoba. Bani der Gaditer.

  37 Zeleg der Ammoniter. Naharai der Beerothiter / der Waffentreger Joabs des sons ZeruJa.

  38 Jra der Jethriter. Garab der Jethriter.

  39 Vria der Hethiter. Der ist alle sampt sieben vnd dreissig.

  Capitel 24

  1 VND DER zorn des HERRN ergrimmet aber mal wider Jsrael / vnd reitzt Dauid vnter jnen / das er sprach / Gehe hin / zele Jsrael vnd Juda.

  2 Vnd der König sprach zu Joab seinem Feldheubtman / Gehe vmb her in allen stemmen Jsrael / von Dan an bis gen BerSeba / vnd zele das volck / Das ich wisse wie viel sein ist.

  3 Joab sprach zu dem König / Der HERR dein Gott thu zu diesem Volck / wie es jtzt ist / noch hundert mal so viel / das mein Herr der König seiner augen lust dran sehe / Aber was hat mein Herr könig zu dieser sachen lust?

  4 Aber des Königes wort gieng vor / wider Joab vnd die Heubtleute des Heeres. Also zoch Joab aus vnd die Heubtleute des Heers von dem Könige / das sie das volck Jsrael zeleten.

  5 Vnd giengen vber den Jordan / vnd lagerten sich zu Aroer zur rechten der Stad die im bach Gad ligt / vnd zu Jaeser.

  6 Vnd kamen gen Gilead / vnd ins Niderland Hadsi / vnd kamen gen DanJaan / vnd vmb Zidon her.

  7 Vnd kamen zu der festen stad Tyro / vnd allen Stedten der Heuiter vnd Cananiter / vnd kamen hin aus an den mittag Juda gen Berseba/

  8 Vnd zogen das gantze Land vmb / vnd kamen nach neun monden vnd zwenzig tagen gen Jerusalem.

  9 Vnd Joab gab dem Könige die Summa des volcks / das gezelet war / Vnd es war in Jsrael acht hundert mal
tausent starcker Man / die das Schwert auszogen / Vnd in Juda fünff hundert mal tausent Man.

  10 VND das hertz schlug Dauid / nach dem das volck gezelet war / Vnd Dauid sprach zum HERRN / Jch habe schwerlich gesündigt / das ich das gethan habe / Vnd nu HERR / nim weg die missethat deines Knechts / Denn ich hab seer thörlich gethan.

  11 VND da Dauid des morgens auffstund / kam des HERRN wort zu Gad dem Propheten Dauids Seher / vnd sprach/

  12 Gehe hin vnd rede mit Dauid / So spricht der HERR / Dreierley bringe ich zu dir / Erwele dir der eins / das ich dir thue.

  13 GAD kam zu Dauid vnd sagts jm an / vnd sprach zu jm / Wiltu das sieben jar Thewrung in dein Land kome? Oder das du drey monden fur deinen Widersachern fliehen müssest / vnd sie dich verfolgen? Oder das drey tage Pestilentz in deinem Lande sey? So mercke nu vnd sihe / was ich wider sagen sol / dem / der mich gesand hat.

  14 Dauid sprach zu Gad / Es ist mir fast angst / Aber las vns in die Hand des HERRN fallen (denn seine Barmhertzigkeit ist gros) Jch wil nicht in der Menschenhand fallen.

  15 Also lies der HERR Pestilentz in Jsrael komen / von morgen an bis zur bestimpten zeit / das des Volcks starb / von Dan bis gen BerSeba / siebenzig tausent Man. Eccl. 27.

  16 VND da der Engel seine hand ausstreckt vber Jerusalem / das er sie verderbet / Rewete es den HERRN vber dem vbel / vnd sprach zum Engel zu dem Verderber im volck / Es ist gnug / las nu deine hand ab / Der Engel aber des HERRN war bey der tennen Arafna des Jebusiters.

  17 Dauid aber da er den Engel sahe / der das Volck schlug / sprach er zum HERRN / Sihe / Jch hab gesündiget / ich hab die missethat gethan / Was haben diese Schaf gethan? Las deine Hand wider mich vnd meines Vaters hause sein.

  18 VND Gad kam zu Dauid zurselben zeit / vnd sprach zu jm / Gehe hin auff / vnd richte dem HERRN einen Altar auff in der tennen Arafna des Jebusiters.

  19 Also gieng Dauid hin auff / wie Gad gesagt vnd der HERR geboten hatte.

  20 Vnd da Arafna sich wandte / sahe er den König mit seinen Knechten zu jm gehen / vnd bettet an auff sein angesicht zur erden/

 

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