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Collected Works of Martin Luther

Page 167

by Martin Luther


  24 Vnd vmb dasselb Meer das zehen ellen weit war / giegen knoten an seinem rande / rings vmbs meer her / der knoten aber waren zwo riegen gegossen.

  25 Vnd es stund auff zwelff Rindern / welcher drey gegen Mitternacht gewand waren / drey gegen Abend / drey gegen Mittag / vnd drey gegen Morgen / vnd das Meer oben drauff / das alle jr hinder teil inwendig war.

  26 Seine dicke aber war ein hand breit / vnd sein rand war wie eines Bechers rand / wie ein auffgegangen Rosen / Vnd gieng drein zwey tausent Bath.

  27 ER machet auch zehen eherne Gestüle / ein jglichen vier ellen lang vnd breit / vnd drey ellen hoch.

  28 Es war aber das gestüle also gemacht / das es seiten hatte zwisschen leisten/

  29 vnd an den seiten zwisschen den leisten / waren Lewen / Ochsen vnd Cherubim / Vnd die seiten / daran die Lewen vnd Ochsen waren / hatten leisten oben vnd vnten / vnd füsslin dran.

  30 Vnd ein jglich gestüle hatte vier eherne Reder / mit ehernem gestell. Vnd auff den vier ecken waren achseln gegossen / ein jgliche gegen der andern vber / vnten an den Kessel gelehnet.

  31 ABer der Hals mitten auff dem Gestüle war einer ellen hoch vnd rund / ander halb ellen weit / vnd waren Pockeln an dem Hals in felden / die vierecket waren vnd nicht rund.

  32 Die vier Reder aber stunden vnten an den seiten / vnd die achsen der reder waren am gestüle / ein jglich rad war anderhalb ellen hoch.

  33 Vnd waren reder wie wagenreder / vnd jr achsen / naben / speichen vnd felgen / war alles gegossen.

  34 Vnd die vier achseln auff den vier ecken eins jglichen gestüls waren auch am gestüle.

  35 VND am Hals oben auff dem Gestüle einer halben ellen hoch rund vmb her / waren leisten vnd seiten am gestüle.

  36 Vnd er lies auff die fleche der selben seiten vnd leisten graben Cherubim / Lewen vnd Palmenbewm / ein jglichs am andern rings vmb her dran.

  37 Auff die weise machet er zehen gestüle gegossen / einerley mas vnd raum war an allen.

  38 VND er macht zehen ehernen Kessel / das vierzig Bath in einen kessel gieng / vnd war vier ellen gros / vnd auff jglichem Gestüle war ein Kessel.

  39 Vnd setzt fünff gestül an die rechten ecken des Hauses / vnd die andern fünffe an die lincken ecken / Aber das Meer setzet er zur rechten forn an gegen mittag.

  40 VND Hiram machet auch Töpffe / Schauffeln / Becken / vnd volendet also alle Werck / die der könig Salomo am Hause des HERRN machen lies/

  41 nemlich / die zwo Seulen / vnd die keuliche Kneuffe oben auff den zwo seulen / vnd die zween geflochten Reiffe / zu bedecken die zween keuliche kneuffe auff den seulen.

  42 Vnd die vierhundert Granatepffel an den zween geflochten reiffen / ja zwo riegen granatepffel an einem reiffe / zu bedecken die zween keuliche kneuffe / auff den seulen.

  43 Dazu die zehen Gestüle / vnd zehen Kessel oben drauff.

  44 Vnd das Meer vnd zwelff Rinder vnter dem meer.

  45 Vnd die töpffen / schauffel / vnd becken. Vnd alle diese Gefess die Hiram dem könige Salomo machet zum Hause des HERRN / waren von lauterm Ertz.

  46 Jn der gegend am Jordan lies sie der König giessen in dicker erden / zwisschen Suchoth vnd Zarthan.

  47 Vnd Salomo lies alle gefess vngewogen fur der seer grossen menge des ertzs.

  48 AVch machet Salomo allen Gezeug der zum Hause des HERRN gehöret / nemlich / einen gülden Altar / einen gülden Tisch / darauff die schawbrot ligen.

  49 Fünff Leuchter zur rechten hand / vnd fünff Leuchter zur lincken / fur dem Chor von lauterm golde / mit gülden blumen / lampen vnd schnautzen.

  50 Dazu Schalen / Schüssel / Becken / Leffel / vnd Pfannen von lauterm golde. Auch waren die angel an der thür am Hause inwendig im Allerheiligsten / vnd an der thür des Hauses des Tempels gülden.

  51 ALso ward volendet alles Werck / das der könig Salomo macht am Hause des HERRN / Vnd Salomo bracht hin ein was sein vater Dauid geheiliget hatte / von Silber vnd Golde vnd Gefessen / vnd legts in den schatz des Hauses des HERRN. 2. Par. 5.

  Capitel 8

  1 DA VERSAMLET der könig Salomo zu sich die Eltesten in Jsrael / alle Obersten der Stemme vnd Fürsten der Veter vnter den kindern Jsrael / gen Jerusalem / die Lade des Bunds des HERRN erauff zubringen aus der stad Dauid / das ist Zion.

  2 Vnd es versamlet sich zum könige Salomo alle man in Jsrael / im monden Ethanim am fest / das ist der siebende mond. 2. Par. 5.

  3 VND da alle Eltesten Jsrael kamen / huben die Priester die Laden des HERRN

  4 auff vnd brachten sie hin auff / dazu die Hütten des Stiffts / vnd alle gerete des Heiligthums / das in der Hütten war / das theten die Priester vnd Leuiten.

  5 Vnd der könig Salomo vnd die gantze gemeine Jsrael / die zu jm sich versamlet hatte / giengen mit jm fur der Laden her / vnd opfferten Schafe vnd Rinder / so viel das mans nicht zelen noch rechnen kund.

  6 ALso brachten die Priester die Lade des Bunds des HERRN an jren ort in den Chor des Hauses / in das Allerheiligst vnter die flügel der Cherubim.

  7 Denn die Cherubim breiten die flügel aus an dem ort da die Laden stund vnd bedeckten die Lade vnd jre stangen von oben her.

  8 Vnd die stangen waren so lang / das jre kneuffe gesehen wurden in dem Heiligthum fur dem Chor / Aber haussen wurden sie nicht gesehen / vnd waren daselbs bis auff diesen tag.

  9 Vnd war nichts in der Lade / denn nur die zwo steinern tafeln Mose / die er daselbs lies in Horeb / da der HERR mit den kindern Jsrael einen Bund machte / da sie aus Egyptenland gezogen waren.

  10 DA aber die Priester aus dem Heiligthum giengen / erfüllet ein wolcke das Haus des HERRN/

  11 das die Priester nicht kundten stehen vnd Ampts pflegen fur der wolcken / Denn die Herrligkeit des HERRN erfüllet das Haus des HERRN.

  12 DA sprach Salomo / Der HERR hat geredt / er wolle im tunckel wonen.

  13 Jch habe zwar ein Haus gebawet dir zur Wonung / einen Sitz / das du ewiglich da wonest.

  14 Vnd der König wand sein angesicht / vnd segenet die gantze gemeine Jsrael / vnd die gantze gemeine Jsrael stund/

  15 Vnd er sprach. 2. Par. 6. GElobt sey der HERR der Gott Jsrael / der durch seinen Mund meinem vater Dauid geredt / vnd durch seine Hand erfüllet hat / vnd gesagt/

  16 Von dem tage an / da ich mein volck Jsrael aus Egypten füret / hab ich nie keine Stad erwelet vnter jrgent einem stam Jsrael / das mir ein Haus gebawet würde / das mein Name da were / Dauid aber hab ich erwelet / das er vber mein volck Jsrael sein solt.

  17 Vnd mein vater Dauid hatte es zwar im sinn / das er ein Haus bawete dem Namen des HERRN des Gottes Jsrael/

  18 Aber der HERR sprach zu meinem vater Dauid / Das du im sinn hast meinem Namen ein Haus zu bawen / hastu wol gethan / das du solchs furnamest.

  19 Doch du solt nicht das Haus bawen / sondern dein Son / der aus deinen Lenden komen wird / der sol meinem Namen ein Haus bawen.

  20 Vnd der HERR hat sein wort bestetiget / das er geredt hat / Denn ich bin auffkomen an meines vaters Dauids stat / vnd sitze auff dem stuel Jsrael / wie der HERR geredt hat / vnd hab gebawet ein Haus dem Namen des HERRN des Gottes Jsrael.

  21 Vnd habe daselbs eine Stete zugericht der Laden / darin der Bund des HERRN ist / den er gemacht hat mit vnsern Vetern / da er sie aus Egyptenland füret. 2. Reg. 7.

  22 Vnd salomo trat fur den altar des HERRN gegen der gantzen gemeine Jsrael / vnd breitet seine hende aus gen Himel/

  23 vnd sprach / HERR Gott Jsrael / Es ist kein Gott / weder droben im Himel / noch hunden auff Erden / dir gleich / Der du heltest den Bund vnd Barmhertzigkeit deinen Knechten / die fur dir wandeln von gantzem hertzen.

  24 Der du hast gehalten deinem Knecht / meinem vater Dauid / was du jm geredt hast / Mit deinem Mund hastu es geredt / vnd mit deiner Hand hastu es erfüllet / wie es stehet an diesem tage.

  25 Nu HERR Jsrael / halt deinem Knecht / meinem vater Dauid / was du jm geredt hast / vnd gesagt / Es sol dir nicht gebrechen an einem Man fur mir / der da sitze auff dem stuel Jsrael / So doch / das deine Kinder jren weg bewaren / das sie fur mir wandeln / wie du fur mir gewandelt hast.

  26 Nu Gott Jsrael / Las
deine wort war werden / die du deinem Knecht / meinem vater Dauid geredt hast. 2. Reg. 7.

  27 DEnn meinestu auch / das Gott auff Erden wonet Sihe / der Himel vnd aller himel himel mügen dich nicht versorgen / Wie solts denn dis haus thun / das ich gebawet hab?

  28 Wende dich aber zum Gebet deines Knechts vnd zu seinem flehen / HERR mein Gott / Auff das du hörest das Lob vnd Gebet / das dein Knecht heute fur dir thut.

  29 Das deine Augen offen stehen vber dis Haus nacht vnd tag / vber die Stedte / dauon du gesagt hast / Mein Name sol da sein. Du woltest hören das Gebet / das dein Knecht an dieser Stedte thut/

  30 vnd woltest erhören / das flehen deines Knechts vnd deines volcks Jsrael / das sie hie thun werden an dieser Stete deiner Wonung im Himel / Vnd wenn du es hörest gnedig sein. Deut. 12.

  31 WEnn jemand wider seinen Nehesten sündigt / vnd nimpt des einen Eid auff sich / da mit er sich verpflicht / vnd der eid kompt fur deinen Altar in diesem Hause.

  32 So wollestu hören im Himel / vnd Recht schaffen deinen Knechten / den Gottlosen zu verdammen / vnd seinen weg auff seinen Kopff bringen / vnd den Gerechten recht zu sprechen / jm zu geben nach seiner gerechtigkeit.

  33 WEnn dein volck Jsrael fur seinen Feinden geschlagen wird / weil sie an dir gesündigt haben / Vnd bekeren sich zu dir vnd bekennen deinen Namen / vnd beten vnd flehen zu dir in diesem Hause.

  34 So wollestu hören im Himel / vnd der sünde deins volcks Jsrael gnedig sein / Vnd sie wider bringen ins Land / das du jren Vetern gegeben hast.

  35 WEnn der Himel verschlossen wird / das nicht regent / weil sie an dir gesündigt haben / vnd werden beten an diesem Ort vnd deinen Namen bekennen / vnd sich von jren sünden bekeren / weil du sie drengest.

  36 So wollestu hören im Himel / vnd gnedig sein der sünde deiner Knechte / vnd deins volcks Jsrael / Das du jnen den guten weg weisest / darinnen sie wandeln / vnd lassest regen auff das Land / das du deinem Volck zum Erbe gegeben hast.

  37 WEnn ein Thewrung / oder Pestilentz / oder Dürre / oder Brand oder Hewschrecken / oder Raupen im Lande sein wird / oder sein Feind im Lande seine Thore belagert / oder jrgend eine Plage oder Kranckheit/

  38 Wer denn bittet vnd flehet / es seien sonst Menschen / oder dein volck Jsrael / die da gewar werden jrer Plage / ein jglicher in seinem hertzen / vnd breitet seine hende aus zu diesem Hause.

  39 So wollestu hören im Himel / in dem Sitz da du wonest / vnd gnedig sein / vnd schaffen / das du gebest einem jglichen / wie er gewandelt hat / wie du sein hertz erkennest / Denn du alleine kennest das hertz aller Kinder der Menschen/

  40 Auff das sie dich fürchten allezeit / so lange sie auff dem Lande leben / das du vnsern Vetern gegeben hast.

  41 WEnn auch ein Frembder / der nicht deins volcks Jsrael ist / kompt aus fernem Lande / vmb deines Namen willen

  42 (Denn sie werden hören von deinem grossen Namen / vnd von deiner mechtigen Hand / vnd von deinem ausgerecktem Arm) vnd kompt das er bete fur diesem Hause.

  43 So wollestu hören im Himel / im Sitz deiner Wonung / vnd thun alles / darumb der Frembde dich anrüfft / Auff das alle Völcker auff Erden deinen Namen erkennen / das sie auch dich fürchten / wie dein volck Jsrael / Vnd das sie innen werden / wie dis Haus nach deinem Namen genennet sey / das ich gebawet habe. Jesa. 56.; Mat. 21.

  44 WEnn dein Volck auszeucht in streit wider seine Feinde / des weges den du sie senden wirst / vnd werden beten zum HERRN / gegen den weg zur stad die du erwelet hast / vnd zum hause / das ich deinen Namen gebawet habe.

  45 So wollestu jr gebet vnd flehen hören im Himel vnd Recht schaffen.

  46 WEnn sie an dir sündigen werden (Denn es ist kein Mensch / der nicht sündiget) / vnd du erzürnest vnd gibst sie fur jren Feinden / das sie sie gefangen füren in der Feinde land fern oder nahe/

  47 vnd sie in jr hertz schlahen im Lande da sie gefangen sind / vnd bekeren sich vnd flehen dir / im Lande jres Gefengnis / vnd sprechen / Wir haben gesündigt vnd missethan / vnd Gottlos gewesen/

  48 vnd bekeren sich also zu dir von gantzem hertzen / vnd von gantzer seelen / in jrer Feinde lande / die sie weggefürt haben / vnd beten zu dir gegen den weg zu jrem Lande / das du jren Vetern gegeben hast / zur Stad die du erwelet hast / vnd zum Hause das ich deinem Namen gebawet habe. 2. Par. 6.

  49 SO wollestu jr gebet vnd flehen hören im Himel / vom Sitz deiner wonung / vnd Recht schaffen/

  50 vnd deinem Volck gnedig sein / das an dir gesündigt hat / vnd alle jren vbertrettung / da mit sie wider dich vbertretten haben / vnd barmhertzigkeit geben fur denen die sie gefangen halten / vnd dich jrer erbarmen.

  51 Denn sie sind dein Volck vnd dein Erbe / die du aus Egypten / aus dem eisern Ofen gefürt hast.

  52 Das deine Augen offen seien auff das flehen deines Knechts vnd deines volcks Jsrael / das du sie hörest in allem / darumb sie dich anruffen.

  53 Denn du hast sie dir abgesondert zum Erbe aus allen Völckern auff Erden / wie du geredt hast durch Mosen deinen Knecht / Da du vnsere Veter aus Egypten füretest HErr HERR.

  54 VND da Salomo alle dis gebet vnd flehen hatte fur dem HERRN aus gebettet / stund er auff von dem Altar des HERRN / vnd lies ab von knien vnd hende ausbreiten gen Himel.

  55 Vnd trat da hin vnd segenet die gantze gemeine Jsrael mit lauter stim / vnd sprach/

  56 Gelobet sey der HERR / der seinem volck Jsrael ruge gegeben hat / wie er geredt hat / Es ist nicht eins verfallen aus allen seinen guten worten / die er geredt hat durch seinen Knecht Mose.

  57 Der HERR vnser Gott sey mit vns / wie er gewesen ist mit vnsern Vetern. Er verlas vns nicht / vnd ziehe die hand nicht ab von vns/

  58 zu neigen vnser Hertz zu jm / das wir wandeln in allen seinen Wegen / vnd halten seine Gebot / Sitten vnd Rechte / die er vnsern Vetern geboten hat.

  59 VND diese wort / die ich fur dem HERRN geflehet habe / müssen nahe komen dem HERRN vnserm Gott / tag vnd nacht / das er Recht schaffe seinem Knecht / vnd seinem volck Jsrael / ein jglichs zu seiner zeit/

  60 Auff das alle Völcker auff Erden erkennen / das der HERR Gott ist / vnd keiner mehr/

  61 Vnd ewr hertz sey rechtschaffen mit dem HERRN vnserm Gott / zu wandeln in seinen Sitten / vnd zu halten seine Gebot / wie es heute gehet.

  62 VND der König sampt dem gantzen Jsrael opfferten fur dem HERRN Opffer.

  63 Vnd Salomo opfferte Danckopffer (die er dem HERRN opffert) zwey vnd zwenzig tausent Ochsen / vnd hundert vnd zwenzig tausent Schaf / Also weiheten sie das Haus des HERRN ein / der König vnd alle kinder Jsrael.

  64 Desselbigen tags weihete der König den Mittelhof / der fur dem Hause des HERRN war / da mit / das er Brandopffer / Speisopffer vnd das fett der Danckopffer / daselbs ausrichtet / Denn der eherne Altar der fur dem HERRN stund / war zu klein zu dem Brandopffer / Speisopffer / vnd zum fetten der Danckopffer.

  65 VND Salomo machte zu der zeit ein Fest / vnd alles Jsrael mit jm ein grosse Versamlungen / von der grentze Hemath an bis an den bach Egypti / fur dem HERRN vnserm Gott / sieben tage / vnd aber sieben tage / das waren vierzehen tage/

  66 vnd lies das Volck des achten tages gehen. Vnd sie segeneten den König / vnd giengen hin zu jren Hütten frölich vnd guts muts / vber alle dem Guten / das der HERR an Dauid seinem Knecht / vnd an seinem volck Jsrael gethan hatte.

  Capitel 9

  1 VND DA Salomo hatte ausgebawet des HERRN Haus / vnd des Königes haus / vnd alles was er begert vnd lust hatte zu machen/

  2 Erschein jm der HERR zum andern mal / wie er jm erschienen war zu Gibeon.

  3 Vnd der HERR sprach zu jm / Jch habe dein Gebet vnd flehen gehöret / das du fur mir geflehet hast / vnd habe dis Haus geheiliget / das du gebawet hast / das ich meinen Namen daselbs hin setze ewiglich / vnd meine Augen vnd mein Hertz sollen da sein alle wege.

  4 Vnd du / so du fur mir wandelst / wie dein vater Dauid gewandelt hat / mit rechtschaffenem hertzen vnd auffrichtig / das du thust alles / was ich dir geboten habe / vnd meine Gebot vnd meine Rechte heltest/

  5 So wil ich bestetigen den Stuel deines königreichs vber Jsrael ewiglich / wie ich deinem vater Dauid geredt habe / vnd gesagt
/ Es sol dir nicht gebrechen an einem Man vom stuel Jsrael. 2. Par. 7.; Su.; 2. Reg. 7.

  6 WErdet jr euch aber von mir hinden abwenden / jr vnd ewre Kinder / vnd nicht halten meine Gebot vnd Rechte / die ich euch furgelegt habe / vnd hin gehet vnd andern Göttern dienet vnd sie anbetet.

  7 So werde ich Jsrael ausrotten von dem Lande / das ich jnen gegeben habe. Vnd das Haus / das ich geheiliget habe meinem Namen / wil ich verlassen von meinem Angesicht / Vnd Jsrael wird ein Sprichwort vnd Fabel sein vnter allen Völckern.

  8 Vnd das Haus wird eingerissen werden / das alle die fur vbergehen / werden sich entsetzen vnd blasen / vnd sagen / Warumb hat der HERR diesem Lande vnd diesem Hause also gethan?

  9 So wird man antworten / Darumb / das sie den HERRN jren Gott verlassen haben / der jre Veter aus Egyptenland fürete / vnd haben angenomen andere Götter / vnd sie angebetet vnd jnen gedienet / Darumb hat der HERR alle dis vbel vber sie gebracht. Deut. 29.; Jere. 22.

  10 Da nu die zwenzig jar vmb waren in welchen Salomo die zwey Heuser bawet / des HERRN Haus / vnd des Königs haus/

  11 dazu Hiram der könig zu Tyro Salomo Cedernbewm vnd Tennenbewm / vnd Gold nach alle seinem beger brachte / Da gab der könig Salomo Hiram zwenzig Stedte im lande Galilea.

  12 Vnd Hiram zoch aus von Tyro die Stedte zu besehen / die jm Salomo gegeben hatte / Vnd sie gefielen jm nicht/

  13 vnd sprach / Was sind das fur Stedte / mein Bruder / die du mir gegeben hast / Vnd hies sie das land Cabul bis auff diesen tag. 2. Par. 8.

  14 VND Hiram hatte dem König gesand hundert vnd zwenzig Centner goldes.

  15 Vnd das selb ist die summa der Zinse / die der könig Salomo auffhub / zu bawen des HERRN Haus / vnd sein Haus / vnd Millo / vnd die mauren Jerusalem / vnd Hazor vnd Megiddo vnd Gaser.

  16 DEnn Pharao der könig in Egypten war er auff komen vnd hatte Gaser gewonnen / vnd mit fewr verbrand / vnd die Cananiter erwürget / die in der stad woneten / vnd hatte sie seiner tochter Salomos weib zum geschenck gegeben.

 

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