Collected Works of Martin Luther
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16 DARumb so spricht der HERR / Jch wil mich wider zu Jerusalem keren mit Barmhertzigkeit / vnd mein Haus sol drinnen gebawet werden / spricht der HERR Zebaoth / Da zu sol die zimerschnur in Jerusalem gezogen werden.
17 Vnd predige weiter / vnd sprich / so spricht der HERR Zebaoth / Es sol meinen Stedten wider wolgehen / vnd der HERR wird Zion wider trösten / vnd wird Jerusalem wider erwelen.
18 (2) VND ich hub meine Augen auff vnd sahe / vnd sihe / Da waren vier Hörner.
19 (2) Vnd ich sprach zum Engel / der mit mir redet / Wer sind diese? Er sprach zu mir / Es sind die Hörner / die Juda / sampt dem Jsrael vnd Jerusalem zerstrewet haben.
20 (2) Vnd der HERR zeigt mir vier Schmide.
21 (2) Da sprach ich / Was wollen die machen? Er sprach / Die hörner / die Juda so zurstrewet haben / das niemand sein heubt hat mügen auffheben / Dieselbigen abzuschrecken / sind diese komen / das sie die hörner der Heiden abstossen / welche das Horn haben vber das land Juda gehaben / das selbige zurstrewen.
Capitel 2
1 (2) VND ich hub meine augen auff vnd sahe / vnd sihe / Ein Man hatte eine Messchnur in der hand.
2 (2) Vnd ich sprach / Wo gehestu hin? Er aber sprach zu mir / Das ich Jerusalem messe / vnd sehe / wie lang vnd weit sie sein solle.
3 (2) Vnd sihe / der Engel / der mit mir redet / gieng er aus. Vnd ein ander Engel gieng er aus jm entgegen/
4 (2) vnd sprach zu jm / Lauff hin vnd sage diesem Knaben / vnd sprich / Jerusalem wird bewonet werden on mauren / fur grosser menge der Menschen vnd Viehs / so drunnen sein wird.
5 (2) Vnd ich wil / spricht der HERR / eine fewrige Maur vmbher sein / vnd wil drinnen sein / vnd wil Mich herrlich drinnen erzeigen.
6 (20) HVJ / Hui fliehet aus dem mitternacht Lande / spricht der HERR / Denn ich hab euch in die vier Wind vnter den Himel zurstrewet / spricht der HERR.
7 (21) Hui Zion / die du wonest bey der tochter Babel / entrinne/
8 (22) Denn so spricht der HERR Zebaoth / Er hat mich gesand zu den Heiden / die euch beraubt haben. Jre macht hat ein ende / Wer euch antastet / Der tastet seinen Augenapffel an.
9 (23) Denn sihe / Jch wil meine Hand vber sie weben / das sie sollen ein Raub werden / denen / die jnen gedienet haben / Das jr solt erfaren / das mich der HERR Zebaoth gesand hat.
10 (24) FRew dich / vnd sey frölich du tochter Zion / Denn sihe / Jch kome / vnd wil bey dir wonen / spricht der HERR.
11 (25) Vnd sollen zu der zeit / viel Heiden zum HERRN gethan werden / vnd sollen mein Volck sein / vnd ich wil bey dir wonen / Das du solt erfaren / das mich der HERR Zebaoth zu dir gesand hat.
12 (26) Vnd der HERR wird Juda erben fur sein Teil in dem heiligen Lande / vnd wird Jerusalem wider erwelen.
13 (27) Alles Fleisch sey stille fur dem HERRN / Denn er hat sich auffgemacht aus seiner heiligen Stete.
Capitel 3
1 VND MIR ward gezeigt / der Hohepriester Josua / stehend fur dem Engel des HERRN. Vnd der Satan stund zu seiner Rechten / das er jm widerstünde.
2 Vnd der HERR sprach zu dem Satan / Der HERR schelte dich du Satan / Ja der HERR schelte dich / der Jerusalem erwelet hat / Jst dieser nicht ein Brand / der aus dem Fewr errettet ist?
3 Vnd Josua hatte vnreine Kleider an / vnd stund fur dem Engel.
4 Welcher antwortet vnd sprach zu denen / die fur jm stunden / Thut die vnreinen Kleider von jm. Vnd er sprach zu jm / Sihe / Jch hab deine sünde von dir genomen / vnd habe dich mit Feierkleider angezogen.
5 Vnd er sprach / Setzt einen reinen Hut auff sein Heubt. Vnd sie satzten einen reinen hut auff sein heubt / vnd zogen jm Kleider an / vnd der Engel des HERRN stund da.
6 Vnd der Engel des HERRN bezeugete Josua / vnd sprach/
7 so spricht der HERR Zebaoth / Wirstu in meinen wegen wandeln / vnd meiner Hut warten / So soltu regieren mein Haus vnd meine Höfe bewaren / Vnd ich wil dir geben von diesen / die hie stehen / das sie dich geleiten sollen.
8 Höre zu josua du hoherpriester / du vnd deine Freunde / die fur dir wonen / Denn sie sind eitel Wunder / Denn sihe / Jch wil meinen Knecht Zemah komen lassen.
9 Denn sihe / auff dem einigen Stein / den ich fur Josua gelegt habe / sollen sieben augen sein. Aber sihe / ich wil jn aushawen / spricht der HERR Zebaoth / vnd wil die sünde desselbigen Landes wegnemen / auff einen tag.
10 Zu derselbigen zeit / spricht der HERR Zebaoth / wird einer den andern laden vnter den Weinstock vnd vnter den Feigenbawm.
Capitel 4
1 VND DER Engel der mit mir redet / kam wider / vnd wecket mich auff / wie einer vom schlaff erweckt wird.
2 Vnd sprach zu mir / was sihestu? Jch aber sprach / Jch sehe / vnd sihe / Da stund ein Leuchter gantz gülden / mit einer Schalen oben drauff / daran sieben Lampen waren / vnd ja sieben Kellen an einer Lampen/
3 Vnd zween Olebewm da bey / einen zur rechten der Schalen / den andern zur lincken.
4 VND ich antwortet vnd sprach zu dem Engel / der mit mir redet / Mein Herr / was ist das?
5 Vnd der Engel / der mit mir redet / antwortet vnd sprach zu mir / Weistu nicht was das ist? Jch aber sprach / Nein mein Herr.
6 Vnd er antwortet / vnd sprach zu mir / Das ist das wort des HERRN von SeruBabel / Es sol nicht durch Heer oder Krafft / sondern durch meinen Geist geschehen / spricht der HERR Zebaoth.
7 Wer bistu / du grosser Berg / der doch fur SeruBabel eine ebene sein mus? Vnd er sol auffüren den ersten Stein / das man ruffen wird / Glück zu / glück zu.
8 VND es geschach zu mir das wort des HERRN / vnd sprach/
9 Die hende SeruBabel haben dis Haus gegründet / seine hende sollens auch volenden / Das jr erfaret / das mich der HERR zu euch gesand hat.
10 Denn wer ist / der diese geringe tage veracht? Darin man doch sich wird frewen vnd sehen / das Zinenmas in SeruBabels hand / mit den sieben / welche sind des HERRN augen / die das gantze Land durchziehen.
11 VND ich antwortet / vnd sprach zu jm / Was sind die zween Olebewme / zur rechten vnd zur lincken des Leuchters?
12 Vnd ich antwortet zum andern mal / vnd sprach zu jm / Was sind die zween Zweige der ölebewme / welche stehen bey den zwo gülden Schneutzen des gülden Leuchters / damit man abbricht oben von dem gülden Leuchter?
13 Vnd er sprach zu mir / Weistu nicht / was die sind? Jch aber sprach / Nein mein Herr.
14 Vnd er sprach / Es sind die zwey Olekinder / welche stehen bey dem Herrscher des gantzen Landes.
Capitel 5
1 VND ICH hub meine Augen abermal auff / vnd sahe / Vnd sihe / Es war ein fliegender Brieue.
2 Vnd er sprach zu mir / Was sihestu? Jch aber sprach / Jch sehe einen fliegenden Brieff / der ist zwenzig ellen lang / vnd zehen ellen breit.
3 Vnd er sprach zu mir / Das ist der Fluch / welcher ausgehet vber das gantze Land / Denn alle Diebe werden nach diesem Brieue from gesprochen / vnd alle Meineidigen werden nach diesem Brieue from gesprochen.
4 Aber ich wils erfur bringen / spricht der HERR Zebaoth / das es sol komen vber das Haus des Diebes / vnd vber das Haus der / die bey meinem Namen felschlich schweren / vnd sol bleiben in jrem Hause / vnd sols verzehren / sampt seinem holtz vnd steinen.
5 VND der Engel / der mit mir redet / gieng eraus / vnd sprach zu mir / Heb deine augen auff / vnd sihe / was gehet da er aus?
6 Vnd ich sprach / Was ists? Er aber sprach / Ein Epha gehet eraus / vnd sprach / Das ist jre gestalt im gantzen Lande.
7 Vnd sihe / es schwebt ein Centner bley / vnd da war ein Weib / das sass im Epha.
8 Er aber sprach / Das ist die gottlose Lere / Vnd er warff sie in den Epha / vnd warff den Klump bley oben auffs Loch.
9 VND ich hub meine augen auff / vnd sahe / vnd sihe / Zwey Weiber giengen er aus / vnd hatten Flügel die der Wind treib / Es waren aber flügel wie Storcks flügel / vnd sie füreten den Epha zwischen Erden vnd Himel.
10 Vnd ich sprach zum Engel der mit mir redet / Wo füren die den Epha hin?
11 Er aber sprach zu mir / Das jm ein Haus gebawet werde im lande Sinear vnd bereit / vnd da selbst gesetzt werde auff seinen boden.
Capitel 6
1 VND ICH hub meine Augen abermal auff / vnd sahe / Vnd sihe / da waren vier Wagen / die giengen zwisschen zween Bergen er fur / die selbigen Berge aber waren Eherne.
2 Am ersten waren rote Rosse / am andern Wagen waren schwartze Rosse/
3 am dritten Wagen waren weisse Rosse / am vierden Wagen waren scheckichte starcke Rosse.
4 Vnd ich antwortet / vnd sprach zum Engel / der mit mir redet / Mein Herr / Wer sind diese?
5 Der Engel antwortet / vnd sprach zu mir / Es sind die vier Winde vnter dem Himel / die erfur komen / das sie tretten fur den Herrscher aller Lande.
6 An dem die schwartzen Rosse waren / die giengen gegen mitternacht / vnd die weissen giengen jnen nach / Aber die scheckichten giengen gegen mittag.
7 Die starcken giengen vnd zogen vmb / das sie alle Land durchzogen / Vnd er sprach / Gehet hin / vnd ziehet durchs Land / Vnd sie zogen durchs Land.
8 Vnd er rieff mir / vnd redet mit mir / vnd sprach / Sihe / die gegen mitternacht ziehen / machen meinen Geist rugen im Lande gegen mitternacht.
9 VND des HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach/
10 Nim von den Gefangenen / nemlich / von Heldai vnd von Tobia vnd von Jedaja / vnd kom du desselbigen tages / vnd gehe in Josia des sons Zephanja Haus / welche von Babel komen sind.
11 Nim aber silber vnd gold / vnd mache Kronen / vnd setze sie auffs Heubt Josua des Hohenpriesters / des sons Jozadac/
12 Vnd sprich zu jm / So spricht der HERR Zebaoth. Sihe / Es ist ein Man / der heisst Zemah / Denn vnter jm wirds wachsen / Vnd er wird bawen des HERRN Tempel/
13 Ja den Tempel des HERRN wird er bawen / vnd wird den Schmuck tragen / vnd wird sitzen vnd herrschen auff seinem Thron / wird auch Priester sein auff seinem Thron / vnd wird Friede sein zwischen den beiden.
14 Vnd die Kronen sollen dem Helem / Tobia / Jedaja / vnd Hen dem sone Zephanja / zum gedechtnis sein im Tempel des HERRN.
15 Vnd werden komen von ferne / die am Tempel des HERRN bawen werden / Da werdet jr erfaren / das mich der HERR Zebaoth zu euch gesand hat. Vnd das sol geschehen / So jr gehorchen werdet der stimme des HERRN ewers Gottes.
Capitel 7
1 VND ES geschach im vierden jar des Königes Darij / Das des HERRN wort geschach zu SacharJa / im vierden tag des neunden monden / welcher heisst Chisleu/
2 da SarEzer vnd RegemMelech / sampt jren Leuten / sandten gen Bethel zu bitten fur dem HERRN/
3 vnd liessen sagen den Priestern / die da waren vmb das Haus des HERRN Zebaoth / vnd zu den Propheten / Mus ich auch noch weinen im fünfften monden / vnd mich enthalten / wie ich solchs gethan habe / nu etliche jar?
4 VND des HERRN Zebaoth wort geschach zu mir / vnd sprach/
5 Sage allem Volck im Lande / vnd den Priestern / vnd sprich / Da jr fastet vnd leide truget im fünfften vnd siebenden Monden / diese siebenzig jar lang / Habt jr mir so gefastet?
6 Oder da jr asset vnd truncket / Habt jr nicht fur euch selbs gegessen vnd getruncken?
7 Jsts nicht das / welches der HERR predigen lies durch die vorigen Propheten / da Jerusalem bewonet war / vnd hatte die fülle / sampt jren Stedten vmbher / vnd Leute woneten / beide gegen mittage vnd in gründen.
8 VND des HERRN wort geschach zu SacharJa / vnd sprach/
9 so spricht der HERR Zebaoth / Richtet recht / vnd ein jglicher beweise an seinem Bruder / güte vnd barmhertzigkeit.
10 Vnd thut nicht vnrecht den Widwen / Waisen / Frembdlingen vnd Armen / vnd dencke keiner wider seinen Bruder etwas arges in seinem hertzen.
11 Aber sie wolten nicht auffmercken / vnd kereten mir den rücken zu / vnd verstockten jre Ohren / das sie nicht höreten.
12 Vnd stelleten jre Hertzen / wie ein Demand / das sie nicht höreten das Gesetz vnd wort / welche der HERR Zebaoth sandte in seinem Geiste / durch die vorigen Propheten. Exod. 22; Jesa. 1. Daher so grosser zorn vom HERRN Zebaoth komen ist/
13 Vnd ist also ergangen / gleich wie gepredigt ward / vnd sie nicht höreten / So wolte ich auch nicht hören / da sie rieffen / spricht der HERR Zebaoth.
14 Also hab ich sie zurstrewet / vnter alle Heiden / die sie nicht kennen / vnd ist das Land hinder jnen wüste blieben / das niemand drinnen wandelt noch wonet / vnd ist das Edleland zur wüstunge gemacht.
Capitel 8
1 VND DES HERRN wort geschach zu mir / vnd sprach/
2 so spricht der HERR Zebaoth / Jch habe vber Zion fast seer geeiuert / vnd habe in grossem zorn vber sie geeiuert.
3 So spricht der HERR / Jch kere mich wider zu Zion / vnd wil zu Jerusalem wonen / Das Jerusalem sol eine Stad der Warheit heissen / vnd der Berg des HERRN Zebaoth / ein Berg der heiligkeit.
4 SO spricht der HERR Zebaoth / Es sollen noch förder wonen in den Gassen zu Jerusalem alte Menner vnd Weiber / vnd die an stecken gehen fur grossem Alter.
5 Vnd der Stad gassen sollen sein vol Kneblin vnd Meidlin / die auff jrer gassen spielen.
6 So spricht der HERR Zebaoth / Düncket sie solchs vnmüglich sein fur den augen dieses vbrigen Volcks zu dieser zeit / Solts darumb auch vnmüglich sein fur meinen augen / spricht der HERR Zebaoth?
7 So spricht der HERR Zebaoth / Sihe / Jch wil mein Volck erlösen vom Lande gegen auffgang / vnd vom Lande gegen nidergang der Sonnen/
8 Vnd wil sie er zu bringen / das sie zu Jerusalem wonen. Vnd sie sollen mein Volck sein / vnd ich wil jr Gott sein / in warheit vnd gerechtigkeit.
9 SO spricht der HERR Zebaoth / Stercket ewer hende / die jr höret diese wort / zu dieser zeit / durch der Propheten munde / des tages / da der Grund gelegt ist an des HERRN Zebaoth Hause / das der Tempel gebawet würde.
10 Denn vor diesen tagen war der Menschen erbeit vergebens / vnd der Thiere erbeit war nichts / vnd war kein Friede fur trübsal denen / die aus vnd einzogen / Sondern ich lies alle Menschen gehen / einen jglichen wider seinen Nehesten.
11 Aber nu wil ich nicht / wie in den vorigen tagen mit den vbrigen dieses Volcks faren / spricht der HERR Zebaoth.
12 Sondern sie sollen samen des Friedes sein / Der Weinstock sol seine Frucht geben / vnd das Land sein Gewechs geben / vnd der Himel sol seinen Taw geben / Vnd ich wil die vbrigen dieses Volcks / solchs alles besitzen lassen.
13 VND sol geschehen / Wie jr vom hause Juda vnd vom hause Jsrael seid ein Fluch gewesen vnter den Heiden / So wil ich euch erlösen / Das jr solt ein Segen sein / Fürchtet euch nur nicht / vnd stercket ewer hende.
14 So spricht der HERR Zebaoth / Gleich wie ich gedachte euch zu plagen / da mich ewre Veter erzürneten / spricht der HERR Zebaoth / vnd rewete mich nicht/
15 Also gedencke ich nu widerumb / in diesen tagen wol zu thun Jerusalem vnd dem hause Juda / Fürchtet euch nur nichts.
16 DAs ists aber / das jr thun sollet / Rede einer mit dem andern warheit / Vnd richtet recht / vnd schaffet Friede in ewren Thoren.
17 Vnd dencke keiner kein Arges in seinem hertzen wider seinen Nehesten / Vnd liebt nicht falsche Eide / Denn solchs alles hasse ich / spricht der HERR.
18 VND es geschach des HERRN Zebaoth wort zu mir / vnd sprach/
19 so spricht der HERR Zebaoth / Die Faste des vierden / fünfften / siebenden vnd zehenden Monden / sollen dem hause Juda zur freude vnd wonne / vnd zu frölichen Jarfesten werden / Allein liebet warheit vnd Friede. Su.
20 SO spricht der HERR Zebaoth / Weiter werden noch komen viel Völcker / vnd vieler stedte Bürger/
21 vnd werden die Bürger einer Stad gehen zur andern / vnd sagen / Lasst vns gehen zu bitten fur dem HERRN / vnd zu suchen den HERRN Zebaoth / Wir wollen mit euch gehen.
22 Also werden viel Völcker / vnd die Heiden mit hauffen komen / zu suchen den HERRN Zebaoth zu Jerusalem / zu bitten fur dem HERRN.
23 SO spricht der HERR Zebaoth / Zu der zeit / werden zehen Menner aus allerley Sprachen der Heiden / einen Jüdischen Man bey dem zipffel ergreiffen / vnd sagen / Wir wollen mit euch gehen / Denn wir hören / das Gott mit euch ist.
Capitel 9
1 DJS IST die Last / dauon der HERR redet vber das land Hadrach / vnd vber Damascum / auff welche es sich verlesst (Denn der HERR schawet auff die Menschen vnd auff alle stemme Jsrae
l)
2 Dazu auch vber Hamath / die mit jr grentzet / Vber Tyrum vnd Zidon auch / die fast weise sind.
3 Denn Tyrus bawet feste / vnd samlet silber wie sand / vnd gold wie kot auff der gassen.
4 Aber sihe / der HERR wird sie verderben / vnd wird jre macht / die sie auff dem Meer hat / schlahen / das sie wird sein / als die mit Fewr verbrand ist. Jesa. 23; Ezech. 26.
5 WEnn das Asklon sehen wird / wird sie erschrecken / vnd Gasa wird seer angst werden / Dazu Ekron wird betrübt werden / wenn sie solchs sihet. Denn es wird aus sein mit dem Könige zu Gasa / vnd zu Asklon wird man nicht wonen/
6 Zu Asdod werden Frembde wonen / Vnd ich wil der Philister pracht ausrotten.
7 Vnd ich wil jr Blut von jrem munde thun / vnd jre Grewel von jren zenen / Das sie auch sollen vnserm Gotte vberbleiben / das sie werden wie Fürsten in Juda / vnd Ekron wie die Jebusiter.
8 Vnd ich wil selbs vmb mein Haus das Lager sein / das nicht dürffe stehens vnd hin vnd wider gehens / Das nicht mehr vber sie fare der Treiber / Denn ich habs nu angesehen mit meinen Augen. Jes. 15; Jere. 48; Ezech. 25.
9 ABer du tochter Zion frewe dich seer / vnd du tochter Jerusalem jauchtze / Sihe / dein König kompt zu dir / Ein Gerechter / vnd ein Helffer / Arm / vnd reitet auff einem Esel / vnd auff einem jungen Füllen der Eselin/
10 Denn ich wil die Wagen abthun von Ephraim / vnd die Rosse von Jerusalem / vnd der Streitbogen sol zubrochen werden / Denn er wird Friede leren vnter den Heiden / vnd seine Herrschafft wird sein von einem Meer bis ans ander / vnd vom Wasser bis an der Welt ende. Mat. 21; Psal. 72.
11 dv lessest auch durchs blut deines bunds aus / deine Gefangene aus der Gruben / da kein Wasser innen ist.
12 So keret euch nu zur Festunge / jr / die jr auff hoffnunge gefangen ligt / Denn auch heute wil ich verkündigen / vnd dir zwifeltiges vergelten.