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Love is Wild – Uns gehört die Welt (Love-is-Reihe 3): Roman (German Edition)

Page 35

by Engel, Kathinka


  »Eben, denke ich mir nämlich auch«, sagt Hugo und verdreht absichtlich den Sinn der Worte von Curtis’ Großmutter.

  »Wer sind Sie eigentlich?«, fragt sie nun.

  »Ich bin der, der all das hier möglich gemacht hat«, verkündet er stolz.

  »So bescheiden.« Curtis gluckst neben mir.

  »Man nennt mich auch Magic Hugo. «

  »Ich glaube, er schaufelt sich sein eigenes Grab«, sage ich.

  »Mich nennt man Mrs Sullivan.« Curtis’ Großmutter klingt ganz spitz.

  »Hast du Lust, ein freches Bierchen mit mir zu trinken, Mrs Sullivan?«, fragt Hugo und versucht sich an einem flirty Grinsen, das gründlich misslingt. Curtis prustet los. »Potzblitz, das würde mich verdammt fröhlich machen.«

  »Nicht fluchen!«, sagt Curtis’ Großmutter tadelnd, und Hugo zuckt gespielt zusammen.

  »So eine wie dich könnte ich gut gebrauchen. Du würdest mich zu einem halbwegs anständigen Erdenbürger formen.«

  »Erdbürger sind Sie ja schon, den Flecken auf Ihrem T-Shirt nach zu urteilen.«

  »Dafür kann ich nichts!« Er hebt abwehrend die Hände. »Das passiert immer einfach so.«

  Das Lachen, das sich einen Weg aus mir herausbahnen will, seit dieses Gespräch begonnen hat, lässt sich nicht länger zurückhalten. Und Curtis stimmt ebenfalls mit ein. Als wir uns wieder einigermaßen beruhigt haben, sieht er mich an. Sein Blick ist so voller Liebe, dass ich eine Gänsehaut bekomme. Gänsehaut und Hunger. Jedoch nicht auf meine Waffel oder auf Blueberry Pancakes, sondern auf ihn. Und auf einmal weiß ich, es gibt richtige Momente. Es gibt sogar perfekte Momente. Wie diesen hier.

  »Jetzt haben wir zwar endlich ein Bett in diesem Haus, aber es gibt gar nichts mehr zu kompensieren«, sage ich leise. Denn seit unserem Matratzenlager-Date haben wir tatsächlich nur noch in meiner Wohnung miteinander geschlafen.

  »Keine Sorge«, erwidert Curtis grinsend und beißt mich sanft in mein Ohrläppchen. »Solange Männer wie ich mit Frauen wie dir zusammen sind, gibt es immer etwas zu kompensieren.«

  »Solange du mit mir zusammen bist, gibt es absolut gar nichts zu kompensieren.« Ich sehe ihm fest in die Augen, und dann küssen wir uns. Wild und wunderbar.

  ENDE

  Danksagung

  Damit geht meine Zeit in New Orleans vorbei. Ich bin so unendlich traurig, dieser Stadt fürs Erste Lebewohl sagen zu müssen. Aber gleichzeitig bin ich ungeheuer dankbar dafür, dass ich sie erleben (Gavin, bester Stadtführer!) und noch ein ganzes weiteres Jahr mit meinen Figuren dort verbringen durfte.

  Und ich bin dankbar für all die Unterstützung, die ich auf dem Weg zu meiner letzten Danksagung der Reihe erhalten habe. Niclas, der beste Agent der Welt, der auf alles Antworten hat, alles besser macht, alles weiß und alles kann – und wenn dem nicht so ist, kaschiert er es jedenfalls sehr gut. Greta, die tollste Lektorin, die ich mir vorstellen kann. Die New Orleans so liebt wie ich, die mich und meine Figuren versteht wie sonst nur ich selbst.

  Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Piper Verlags, die meine Bücher erst möglich machen. Die above and beyond gehen für den Erfolg und das Seelenheil ihrer Autor*innen. Die sogar Masken nähen und während eines halben Lockdowns per Post schicken (ja, Elisa, das hier ist deine wohlverdiente Erwähnung in einer Danksagung!).

  Danke an meine Testleserinnen Sabine, Susi, Ina, Jennifer, Nini und Isi. Ihr seid einfach krass. Krass gut, krass schlau, krass schnell. Ich hoffe, ihr schreibt auch alle irgendwann Bücher, damit ich mich revanchieren kann. Und Danke an meine Redakteurin Anita, mit der ich an meinen Texten feilen kann bis zum Umfallen.

  Besonderer Dank gilt meinen großartigen Expert*innen. Zeise für alles Schlagzeugige, die prompten Reaktionen auf noch so banale Fragen, die Inspiration. Meiner großartigen Schwiegermutter Susanne für die aufwühlenden Therapieszenen. Eigentlich hat Curtis ihr seine zweite Chance mit Amory zu verdanken. Und ich danke meinen tollen Musikern Linus, Zeise (again) und Maxi fürs Schreiben und Einspielen und Nick und Vincent fürs Producing der After-Hours-Songs, die es auf Spotify und Co. zu hören gibt.

  Meinen Freundinnen und Freunden, meiner Familie danke ich für die unermüdliche Unterstützung bei allem, was ich tue. Der Buch-Community – also euch! – für die Begeisterung, die Motivation, die Bilder und Rezensionen, den regen Austausch und den Kontakt zu meinen wunderbaren Kolleginnen! Nena, Sarah, Sophie, ich bin so froh, euch zu haben, dass mir nun am Ende der Danksagung des dritten Teils die Worte ausgegangen sind, um es angemessen auszudrücken.

  Und wie immer last, but not least Maxi. Danke für alles. Liebe, Geduld, Unterstützung, Spaß, Gespräche, Stille, Zweisamkeit, Gemeinsamkeit. Danke für Musik- und Mathewissen. Wer hätte gedacht, dass es selbst mir eines Tages zugutekommen würde?

 

 

 


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