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Ashes for Breakfast

Page 10

by Durs Grünbein


  Doch die Dichter, man weiß es, sind schwierige Leute,

  Die nichts mehr stiften. Selbst das Gelächter

  Klingt ohne sie schärfer. Es gilt ihnen kaum.

  Nachdem er das Böse verherrlicht hatte und die Gewalt,

  Sechs Gesänge lang, kehrte er um, Lautréamont der Skorpion.

  Sein Epos vom Guten blieb ein frommer Entwurf.

  Baudelaire, mit stumpfer Klinge zum Selbstmord bereit

  Beim Erscheinen der ersten großformatigen Zeitung,

  Glaubte das Ende der Dichtung nah, nicht zum letzten Mal.

  MEMORANDUM

  Everything continues much as before, especially the war,

  But also the daily dressing and undressing. The left and right half

  Of the body remained conjoined, and there’s still that chasm

  Between reflection and self. And people kill and breed

  Not just out of desperation, but to pass the time.

  Poets, so they tell us, are awkward customers

  Not up to much. Even laughter has a keener, full-throated edge

  When they’re not around. They’re not very amusing.

  After hymning evil and violence in six long cycles,

  Lautréamont the scorpion wheeled around.

  His magnum opus on good remained a pious sketch.

  Baudelaire, prepared to saw through his throat with a blunt knife

  When the first broadsheet newspaper was printed,

  Thought, not for the last time, the end of poetry was nigh.

  ASCHE ZUM FRÜHSTÜCK

  DREIZEHN FANTASIESTÜCKE

  Und dann kommt der heitere Teil vom Sterben. Versöhnt

  Mit dem Tag der Geschäfte verspricht und Verträge bricht,

  Drehst du dich früh aus dem Spiegel.

  Dein gebrauchtes Gesicht,

  Scharf rasiert, das dem Quengeln von innen höhnt,

  Gehört dem Empfangschef, der die Verhandlungen führt.

  Hinterm Jochbein verschanzt, hinter funkelnder Brille —

  Hat seine Leichenblässe dich nicht manchmal gerührt?

  Sicher, man kennt sich. Das heißt, ohne Promille

  Tritt keiner dem andern zu nah (und auch das besser selten).

  Denn vor der schmierigen Wand, konzentriert auf das Gelbe

  Im Porzellan, ist man wieder der Andre, wieder derselbe,

  Dem im Moment der Entleerung die Klassiker gelten.

  ›Alles fließt.‹ ›Hör auf in den Eingeweiden zu wühlen.‹

  ›Lebe verborgen.‹ ›Erkenne dich selbst.‹

  Doch bevor du hier fortgehst, vergiß nicht zu spülen.

  (VON DEN DOPPELGÄNGERN)

  Doch dann wird es Zeit, sich den Rücken zu kehren. Die Tür

  Läßt den Affenkäfig vergessen, das Namensschild Darwins Coup

  Den gespreizten Daumen zu deuten, den Pelz unterm Hemd. Und wofür

  Sind Schuhe und Hausecken da, wenn nicht, um ihn abzuschütteln,

  Den Wächter am Stammbaum, der die Sprünge vom Sie zum Du

  Pantomimisch begleitet.

  Vom Totschlag mit Knütteln

  Lenken ihn Türschlösser ab, Geldbörsen, Knöpfe, Telephonhörer —

  Alles was griffbereit ist, woran sich fummeln läßt rund um die Uhr,

  Weil die Finger, verdoppelt, sich kreuzen. Unrast, der große Zerstörer,

  Macht aus dem Läusesammeln die tausend Verrichtungen täglich.

  Zwischen Imbiß und Beischlaf wie oft, fern der Oldoway-Schlucht,

  Zeigt der haarige Kerl sich, humpelnd auf Fäusten, und scheitert kläglich,

  Wo die Leiter schief steht, der Lift klemmt, beim schönsten Höhenflug.

  (Soviel zum Ursprung der Arten, zum Unbehagen in der Kultur.)

  (DIS MANIBUS)

  Abgeräumt das Lokal, verlassen von den guten, den bösen Geistern

  Die Caféhaustische, die Leseecken, die blitzenden Theken.

  Jetzt sind sie allein, Infizierte, mit ihren Meistern,

  Die von der Sprechzeit nichts wissen in den Bibliotheken.

  Und wie Fliegen im Doppelfenster (weder drinnen noch draußen)

  Die grannigen Beine reiben, ermattet vom nahen Vakuum,

  Holt sie der Juckreiz ein. Sie kratzen sich in den trostlosen Pausen,

  Wenn die Bücher zusammenrücken und klar wird, sie bleiben stumm.

  (VON DER EINS IN DER MENGE)

  Du aber warst bald erkannt in deinen scharf gebügelten Hosen.

  Doch es macht dir nichts aus, wie es scheint, pfeifend weiter zu gehn.

  Ein Gefühl von Preisschild im Nacken, was? Unter der Zunge

  Den Geschmack von Leitungswasser und von Konservendosen.

  Streng als Eins lebst du hin. Gewöhnt an die Ordnung der Zehn …

  Rechnend nur mit den zählbaren Dingen. Egal, wie verschlungen

  Laokoon war, — du bist dieser vorwärts rückende Strich

  In beengten Straßen, das Komma, fehlplaziert, eines fleißigen Setzers,

  Dem die Stadt in Gedrucktes zerfällt, in Tabellen und Spalten.

  Und die zwei mal zwölf Stunden, die Kolumnen elektrischen Lichts,

  Sind Versprechen genug. Offnen Munds lernst du schätzen,

  Was die vielen Gesichter der Null niemals halten.

  (VON DER INNEREN UNRUH)

  Und wie ist es mit dir? Schon mal ans Aufhörn gedacht?

  Das Hirn, kaum allein, schon verwahrlost, spielt mit jedem Gedanken,

  Wenn er nur groß genug ist und in Riesenschritten zum Ende führt.

  Lieber als Erdnüsse knacken, sprich die Minuten, ist ihm die Schlacht

  Gegen den übrigen Körper, den traurigen Rest. In die zitternden Flanken

  Stößt es gern mit brutaler Neugier. Ein Reporter, der ungerührt

  Die Zerstörung studiert, als sei sie sein Werk, nicht das einer dritten Kraft.

  Die zu verleugnen, ist jedes Mittel ihm recht.

  Es begrüßt die Gewalt,

  Die von Dingen ausgeht und Worten. Dank der Verletzungen, der Gravuren,

  Kann es sich trösten, früh übergangen zu sein und demnächst abgeschafft.

  So wird der Aschenbecher, schwer auf dem Tisch, zum willkommenen Halt

  Am Abhang der Tage. Die innere Unruh zum Schutz vor den Uhren.

  (VON DER ÖFFENTLICHEN HAND)

  Nein, was nie liegen bleibt, ist Geld. Blinkt auf der Straße,

  Kopf oder Zahl, ein rundes Stück Metall, macht man den Diener.

  Denn jede Münze scheint, wie durch den Schlitz gefallen, deplaziert,

  Dort wo man hinspuckt und sich ausweicht. Spürt die Hundenase

  Im Bodensatz nicht jeden Heller auf? Und setzt man, ganz Schlawiner,

  Den Fuß nicht auf das Fundstück, pfeifend, als sei nichts passiert?

  Warum, wenn der Triumph nur pfennigweise kommt, und niemals nie

  Sind unter all den Groschen Silbertaler, Golddukaten?

  Denn meistens apportiert man nur den Hosenknopf und läßt

  Mit roten Hängeohren seine Beute los, ruft jemand ›Iiih!‹.

  Geld zieht den Blick an, magisch, macht den Arm zum Automaten,

  An dem der Greifer zuckt, und was er packt, das hält er fest.

  In aller Gier rührt tief im Müll — die öffentliche Hand,

  Der es egal ist, was sie dort zu fassen kriegt. Statt einer schlanken,

  Frisierten Göttin im Profil schiebt sich ein Kanzler in die Schwielen.

  Wär dir ein Kaiser lieber, ein Torero? Schmeicheln Yen und Krüger-Rand

  Der Haut wie Kauri-Muscheln? Und gehört nicht alles Geld den Banken?

  Ach, daß man immer wieder Kleinkind ist, in den Fäkalien spielend.

  * * *

  Und warum, fragt man sich (und Warum ist die kindlichste Frage)

  Bin ich ausgesetzt dem Parcours, diesem Lauf auf verkauftem Boden,

  Wo die tote Taube zum Fußball wird, den der Schwächlichste kickt.

  Still gezeugt von Verliebten, wer weiß, auf der nächstbesten Trage

>   Beiseitegeschafft nach dem Herzinfarkt, mit erkalteten Hoden.

  Einer, der weiß, wann ein Wort nicht mehr wirkt. Der verschlossen nickt,

  Weil auch Lächeln trügt, Scham, und der Mund gern den Rachen deckt.

  Sind die tragischsten Rollen nicht stumm? Und wie viele Szenen

  Bleiben unbezeugt, eh der Lappen flink übers Wachstuch streicht.

  Menschen ändern sich, Städte, doch nicht am Nabel der Leberfleck.

  Und wehe, du beugst dich nicht, eine Kußhand hier, dort ein Dehnen

  Akrobatischer Glieder, — diesem Leben, so unnütz, so reich.

  (ROBINSON IN DER STADT)

  Wie die Ufer versteinern … Nur er schaut aufs Meer hin wie immer.

  ›Dieses winzige Zweibein, wer ist das?‹, fragen sich stumm die Gerüste

  Am neusten Büroturm, die skelettsteifen Kräne. ›Absolut spinnert‹,

  Gähnt ein Erdloch und stinkt.

  Aus dem Schiffbruch kein Zimmer,

  Vom Kinderbett keine Planke blieb übrig. ›Nicht, daß ich wüßte‹,

  Schweigt ein Sperrzaun, befragt, ob der Mensch ihn an etwas erinnert.

  Doch er kann es nicht lassen. Tief im Landesinnern gestrandet,

  Sind die Dächer der Vorstadt sein Horizont, den er absucht. Wonach?

  Aus den Segeln wurde die Leinwand der Kinos. Was draußen brandet,

  Ist nur der Autoverkehr. Kein Mast, der ihm nicht droht ›Dich leg ich flach‹.

  ›Verpiß dich!‹ schallt es von jedem Friedhof, den die Bulldozer räumen,

  Weil die Liegezeit um ist, verjährt sind die Abos für morsche Gebeine.

  Allerorts treibt ein Blaulicht durch Straßen, ohrenbetäubend — — tatüü, tatüü!

  Nur er grast den Beton ab, Sammler von Strandgut, kommt nie ins Reine,

  Wenn am Freitag zum Beispiel, auf hohem Absatz, genug zum Träumen,

  Ein Chanson mit den Hüften schwenkt: ›La mort vient et je suis nu …‹.

  (VON DEN TAGESZEITUNGEN)

  Ich habe Asche gegessen zum Frühstück, den schwarzen

  Staub, der aus Zeitungen fällt, aus den druckfrischen Spalten,

  Wo ein Putsch keine Flecken macht und der Wirbelsturm steht.

  Und es schien mir, als schmatzten sie, die parlierenden Parzen,

  Wenn im Sportteil der Krieg begann, dem der Aktienkurs traut.

  Ich habe Asche gegessen zum Frühstück. Meine Tagesdiät.

  Und von Clio, wie immer, kein Sterbenswort … Da, beim Falten,

  Lief das Rascheln der Seiten als Schauer mir über die Haut.

  (VON DEN REDEN IM SCHLAF)

  Der Schaden ist angerichtet. Jetzt kannst du sehen.

  Was ein Leben zusammenhält, ist das Loch im Kalender.

  Kein Apoll, jeder Typ an der Ecke sagt dir, du mußt es ändern.

  Denn geweint wird hier viel. Doch nur einmal lag in den Wehen

  Wegen dir eine Frau, und nur einmal war um dich ein Zittern,

  Das die Mauern durchdrang. He, ihr Lauscher, so fing es an.

  Wenn die Fichten vom Regen triefen, am Christbaum Lametta flittert,

  Werden die Knie weich, jedes Jahr wieder.

  Kein schmerzender Zahn

  Sticht den Druck toter Tage aus, dieses Heimweh nach Ungelebtem.

  Du blinzelst? Der Schaden ist angerichtet. Was man hier sieht,

  Ist so anders als alles, was den vom Lutschen verklebten

  Daumen verheißungsvoll machte. Wonach der Säugling schrie.

  Jedes Tischtuch zeigt, der Fleck, um den gestern schon Fliegen spazierten,

  Daß die Stunde wie Ware verderblich ist, wieder kein Wunder geschah.

  Wo ein Datum ist, hat der Körper das Nachsehn, der Letztplazierte.

  Je weiter er geht, umso tiefer versinkt er, zuletzt über beide Ohren.

  Und wer weiß, ob es Scham ist, vielleicht überlebt nur das Blablabla.

  Der Schaden ist angerichtet. Die Bande, wo ist sie, der Liquidatoren?

  (VON DER SCHÖNHEIT DER HÄMATOME)

  Blut stillt sich selbst. Was da schmerzt, bleibt Geheimnis der Haut,

  Die den Einsiedler deckt, bis zuletzt, und nach Stößen begehrt.

  Knochensatt knirscht die Erde. Aus jeder Einsamkeit sickert Zeit.

  Deshalb die Spielchen zu zweit … Wenn am Schenkel ein Veilchen blaut,

  Ruft Verdacht gern den Teufel zurück, den altersschwachen Gefährten.

  Dabei blüht sie nur Tage, etruskisch schön, unter Nylons und Kleid,

  Die gebügelte Orchis. Aus der Rüsche, blutunterlaufen, der Raute,

  Wird ein gelbgrüner Schmierfleck, der höhnt ›Sieh doch hin, du wirst alt‹.

  Und schon ist sie wertlos, die blaue Mauritius dort überm Knie,

  Die holzige Stelle.

  War der Mensch nicht das Tier, das Kaugummi kaute,

  Als es Eden verließ und zur Mondlandung aufbrach, von Liebe und π

  Überrascht wie im Sommer der Fuß, wenn er kleben bleibt am Asphalt.

  (VON DEN FALSCHEN BEWEGUNGEN)

  Was sind das für Tage, die als springende Fohlen beginnen,

  Und die Nacht ist der Igel, der am Straßenrand seine Blutspur zieht?

  Wer morgens aufbrach, das Fürchten zu lernen, federleicht auf dem Kies,

  Steht am Ende des Rundgangs, Beine breit, über glucksenden Regenrinnen.

  Dann schwimmt vorbei, was Andromeda an die Warenhäuser verriet,

  Vermischt mit Sekreten, der Brühe, die aus gewissen Kliniken fließt.

  Unmöglich, das Glückskind zu bleiben.

  Wer einmal sah, wie der Hieb

  Kalt in den Rücken traf, wie die Wespe den offenen Kindermund fand,

  Hält sich raus aus dem Feilschen, aus ›Vater unser … ‹ und ›Selig sind … ‹.

  ›Zu spät!‹ schreit Herr Schadenfroh beim Anblick der blutenden Hand.

  Drei Ecken weiter, am Taxistand, tönt es schon ›Haltet den Dieb!‹.

  Mit jedem Vollmond feiert Ohnmacht ein Jubiläum.

  Fledermausblind

  Bahnt sich das Unheil, bürokratisch, seinen Weg durch die Menge.

  Mit einer Gräte im Hals endet, was als Diner in fünf Gängen begann.

  Kein ›O weh!‹ nimmt die Zentnerlast vom gequetschten Zeh,

  Wenn der Pas de deux zum Gewichtheben wurde. Im größten Gedränge

  Macht noch die schlichteste Botschaft den Passanten als Reißer an,

  Wie auf dem nassen Filmplakat der verschwommene Titel ›Theo-di-zee‹.

  (VOM HIER UND JETZT)

  Was, wenn der Blick immer früher zurückkehrt, das brave Tier,

  Dem nichts Menschliches fremd ist? Alles Neue macht es nur müde.

  Überschaubar geworden, illustriert, fällt es leicht durch den Schlitz

  Der entzündeten Lider: dies protzige Jetzt, dies verstiegene Hier.

  Was immer piano beginnt, wie auf Mäusepfötchen und als Etüde,

  Dröhnt aus sämtlichen Boxen zuletzt. Im Fortissimo schwitzt

  Die versammelte Meute, laut kreischend ›Pan ist tot! Pan ist tot!‹.

  Nicht mal im Unbewußten steht Zeit so still, daß man unbeschwert

  Atmend verweilen könnte. Im Nu sind die Augenblicke verpatzt,

  Da der Ton noch schwebt, das Gesicht. Wiederholung droht

  Jeder primären Regung. Mit einem Bleistift zur Schädelnaht quer

  Kritzelt steif eine Hand den erlernten Namen. Gott, wie das kratzt.

  ASHES FOR BREAKFAST

  THIRTEEN FANTASIES

  And then comes the fun part of dying. Braced

  For the deal-making, contract-breaking day,

  You wheel sharply away from the mirror.

  Your lived-in face,

  Closely shaved, that mocks the grizzling inside of you,

  Is at the service of the CEO who’s leading the negotiations.

  Somewhere behind your collarbone, or the glitter of your spectacles

  —Hasn’t his ghostly pallor even, on occasion, moved you?

  You know each ot
her, don’t you. Without a drink, of course,

  You’re careful not to get too close (and even with,

  You try to avoid it). Because face-to-face with the scribbles on the walls,

  Attending to the dribble of yellow into china,

  You are once again the Other, the one whose mind,

  At the moment of voiding, is enviably stocked with the Classics.

  “All things flow.” “Stop digging around in the intestines.”

  “Live guardedly.” “Know thyself.”

  And, less Classical, remember to flush afterward.

  (ON DOPPELGÄNGERS)

  But then the time comes when we must turn our back on ourselves.

  The door closes off our memories of the monkey cage, the nameplate blots out

  Darwin’s coup in interpreting the thumb, the chest rug under the shirt.

  And what else are shoes and house corners for, if not to shake him off,

  That guardian of our family tree, lending his mimed accompaniment to our leap

  From “Oy” to “Citizen.”

  He is distracted from bludgeoning us to death

  By Yale locks, wallets, buttons, telephone keyboards,

  Anything that’s to hand for you to fiddle with round the clock.

  Because the fingers, doubled, tie themselves in knots. Restlessness, the ruin of our species,

  Has adapted louse-hunting into a thousand delicate negotiations per diem.

  Between snack bar and coitus, how often, miles from the Olduvai Gorge,

  The hairy geezer puts in an appearance, hobbling along on the backs of his hands,

  Failing abjectly as he reaches for the stars, because of a crooked ladder or a jammed elevator.

  (So much for The Origin of Species or Civilization and Its Discontents.)

  (DIS MANIBUS)

  The place is tidied away, abandoned by its bright sparks and ill spirits,

  The café tables, reading nooks, and gleaming bars.

  Now they are all alone, the infected ones, with their masters,

  Ignorant of the visiting hours in libraries.

  And just as flies in double glazing (neither in nor out)

  Chafe their furry legs, flagging in the near vacuum,

  They are overtaken by their itch. They scratch themselves in those dismal intervals

 

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